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Dr. med. Christian Gersch – Fokus auf Funktionelle Medizin

Lebensmittel, die zwar lektinfrei sind, aber zu viele Omega-6-Fette enthalten

Lebensmittel, die zwar lektinfrei sind, aber zu viele Omega-6-Fette enthalten

Dr. Gersch Veröffentlicht Montag, 12.06.2023 von Dr. med. Christian Gersch
Dr. Gersch ist niedergelassener Arzt in Kaiserslautern
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Grundsätzlich raten wir vom Konsum von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an Omega-6-Fetten ab. Das ist sicherlich ein Punkt, der unseren lektinfreien Ernährungsplan von anderen lektinfreien Ernährungen (wie beispielsweise der von Dr. Steven Gundry) unterscheidet. Warum ich diese Position vertrete, finden Sie ausführlich in meinem Patienten-Handbuch erläutert.

Aber Sie haben nach eine Liste mit lektinfreien Lebensmittel mit einem ungünstigen Menge an Omega-6-Fetten gefragt, und deshalb liefern wir diese gerne:

Lektinfreie, aber Omega-6-reiche Lebensmittel

Lebensmittel

Omega 3 [g]

Omega 6 [g]

Omega-3:6-Verhätlnis

Hanfsamen*

8,68

27

1 : 3

Haselnüsse

0,06

6

1 : 100

Kastanien

0,1

3

1 : 30

Leinsamen

20

5

4 : 1

Mandeln*

0,04

11

1 : 275

Mohn

0,42

30

1 : 73

Paranüsse

0,06

28

1 : 470

Pecannüsse

0,76

15

1: 20

Perillaöl

50

20

1 : 2,5

Pinienkerne

0,63

22

1 : 35

Pistazien

0,20

7

1 : 35

Rapsöl

11

30

1 : 2,72

Reiskeimöl

2

45

1 : 22,5

Schwarzkümmelöl

2

60

1 : 30

Schweineschmalz

1,01

11

1 : 11

Sesam

0,07

18

1 : 27

Walnüsse

10

41

1 : 4

* als teilentöltes Mehl ist das Problem größtenteils gelöst

Dr. Gerschs Rat zu diesen Lebensmitteln

Bitte sehen Sie dies als eine Liste der luxoriösen Ausnahmen. Obwohl Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-6-Fetten möglicherweise lektinfrei sind, gibt es dennoch einige Gründe, warum sie in einer lektinfreien Ernährung möglicherweise nicht als sinnvoll angesehen werden. Denn Antinährstoffe sollten nicht das einzige Kriterium sein, ein Lebensmittel wie Tomaten (lektinhaltig) nicht zu essen:

Denn es geht um das ungünstige Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis: Omega-6-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren, die der Körper benötigt. Allerdings ist das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 in unserer modernen Ernährung oft unausgewogen. Ein übermäßiger Verzehr von Omega-6-Fetten im Vergleich zu Omega-3-Fetten kann zu Entzündungen im Körper führen. Ein gesundes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 liegt zwischen 1:1 und 4:1, während in der modernen Ernährung oft Verhältnisse von 10:1 oder sogar höher vorkommen. Der übermäßige Konsum von Omega-6-Fetten kann das entzündliche Potential erhöhen und mit einer lektinfreien Ernährung konträr wirken, die in der Regel darauf abzielt, Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Anmerkung: Einige Lebensmittel auf dieser Liste haben aber tatsächlich ein eher günstiges Verhältnis von 3:6, doch weil deren gesamte Omega-6-Menge hoch ist, besteht trotzdem eine Schädlichkeit für unseren Körper.

Kurzfazit Kurzfazit

Es gibt weitere lektinfreie Lebensmittel, insbesondere im Nussbereich, die Sie essen könnten – aber aufgrund ihres Omega-6-Gehalts und/oder ihres schlechten Omega-3:6-Verhältnis raten wir davon ab.

Was Sie genau essen sollten , das erfahren Sie in unserem lektinfreien Ernährungsprogramm im Detail.

Rückfragen und Beratung

Dr. Gersch

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Bestehende Patienten können uns auch gerne über unsere App kontaktieren.

Artikel auf meiner Website sind als Information für meine Patientinnen und Patienten gedacht. Sie können nicht meinen persönlichen oder den Rat eines anderen Arztes ersetzen. Bitte verwenden Sie die hier vorgehaltenen Informationen nicht für die selbstständige Diagnose oder Behandlung einer Erkrankung. Suchen Sie mich oder einen anderen Arzt auf, wenn Sie von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden betroffen sind, die in Zusammenhang mit einem der in diesem Artikel besprochenen Themen stehen. Besprechen Sie mögliche änderungen Ihres Lebensstils oder Ihrer Ernährung mit einem Arzt, bevor Sie diese umsetzen. Nahrungsergänzungsmittel können Interaktionen mit frei verkäuflichen wie verschreibungspflichtigen Medikamenten aufweisen. Wenn Sie Medikamente einnehmen, setzen Sie diese niemals selbstständig ab, verändern Sie nicht deren Dosis oder nehmen Sie keine weiteren Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel ein, ohne zuvor Ihren Arzt zu konsultieren.

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