Wie gestern Abend bereits geschrieben, habe ich wieder Zugang zu meinem uralt E-Mail-Brief-Kasten bekommen und da der nach so langer Zeit (letztendlich Jahren) überquoll, habe ich mich daran gemacht, diesen zu durchforsten und aufzuräumen. Ich saß da bis spät in die Nacht und bin da auch auf einen interessanten E-Mail-Austausch aus 2017 gestoßen und muss sagen, dass zwischen meinem Wohlbefinden heute und damals, ganze Welten liegen. Da ich mir gut vorstellen kann, dass das anderen Betroffenen vielleicht helfen kann und auch ermutigt, habe ich beschlossen, zumindest einen Teil davon hier einzustellen, denn weitermachen, sich nicht entmutigen lassen, ist häufig auch von Erfolg gekrönt. Nachfolgender E-Mail-Teilausschnitt (nur einen Teilausschnitt, denn der Rest wäre von beiden Seiten aus zu persönlich) stammt vom 10.03.2017 (!) und war eine Zusammenfassung eines Arztbesuches gegenüber einer Heilpraktikerin (die blauen Anmerkungen stammen von ihr - der schwarze Text ist von mir), der ich damals zufällig begegnet bin und die mich damals (teils auch zu Arztterminen) begleitete. Die medizinischen Inhalte bitte nicht zu nehmen, in wie weit das alles (noch) so richtig ist, kann ich nicht beurteilen, aber darauf kommt es auch gar nicht an:
Auffallend an dieser E-Mail sind nicht nur viele Schreibfehler (teilweise enthalten die Sätze zu viele oder auch zu wenige Wörter), sondern auch die ständig bleierne Müdigkeit tagsüber sowie meine Vergesslichkeit. Das ist viel besser geworden, denn diese tritt nur noch dann auf, wenn ich entweder nicht zeitig ins Bett gegangen bin abends oder es einen anderen Grund dafür gibt. Es ist aber nicht mehr die Regel. Früher war sie einfach immer da. Auch gegen diese Vergesslichkeit konnte ich nicht viel tun, außer mir die Dinge auf Post-its schreiben und diese dann an die Tür hängen. Das mache ich schon lange nicht mehr und das meiste kann ich mir mittlerweile wieder merken.
Das letzte Jahr hat sich nochmals vieles verbessert. Meine Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und unklare Durchfälle, die mich fast täglich begleiteten, sind weg. Die Werte sind auf dem Wege der Besserung.
Man vergisst so etwas leicht - auch ich hatte das schon vergessen und wurde gestern wieder daran erinnert. Ich denke, dass recht hat, man sollte sich vielleicht wirklich jährlich den Ist-Zustand aufschreiben und den nach einiger Zeit mit dem aktuellen Zustand z. B. nach einem Jahr vergleichen.
Ich musste doch ziemlich schmunzeln, als ich die Mail gestern gelesen habe... aber gut, dass ich sie noch habe.