Hallo 🙂
MUSKELKATER DURCH UNGEWOHNTE ÜBUNGSABLÄUFE
Muskelkater tritt zeitverzögert auf, nach einem besonders intensiven Training, einer Einheit mit ungewohnten Übungsabläufen oder auch einer Freizeitaktivität, die für dich und deinen Körper mit seinen rund 650 Muskeln neu ist.
Besonders häufig ist Muskelkater nach exzentrischem Sport. Also bei abbremsenden Bewegungen wie zum Beispiel beim Bergablaufen oder talwärts Wandern. Oft auch beim Krafttraining, wenn du das Gewicht nicht einfach fallen lässt, sondern bewusst und langsam absenkst.
Heute weiß man, dass Muskelkater eine normale Reaktion des Immunsystems auf eine Überlastung der Muskulatur ist. Durch die Überlastung entstehen winzige Mikrorisse im Muskel, die in der anschließenden Regenerationsphase verheilen, wobei Schmerzen entstehen können.
Bei Dr. habe ich gelernt, dass Sport nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist, wenn man diesen nicht mit geschlossenem Mund und Nasenatmung durchführen kann. Siehe Patientenhandbuch.
Auch eine falsche Atmung kann die Entstehung von Muskelkater fördern.
DIE SPRACHE MEINES KÖRPERS
Ich bekomme Muskelkater ohne Sport durch meine Dysfunktionale Atmung und meine Fibromyalgie. (Stichwort: Teufelskreis? Dysfunktionale Atmung, Reduktion Mitochondrien, Fibromyalgie)
Dr. hat mir in der Comunity dazu folgende Antwort gegeben. Stichwort: "Die Rolle von Laktat im Körper."
Schmerz ist die Antwort meines Körpers nach einer Überlastung. Mein Schmerzarzt erklärte mir sogar: Schmerzen sind mein Freund, da ich dann darauf reagieren kann. So teilt mir mein Körper mit, wie ich ihm helfen kann. Wenn ich den Schmerz mit Schmerzmitteln unterdrücke, kann ich nicht mehr auf meinen Körper hören.
Ich habe Fibromyalgie und bekomme ohne entsprechende Bewegung und Sport Muskelkater. Durch mentale und physische Überlastung verspühre ich Schmerzen, als wenn ich einen Gewaltmarsch hinter mir hätte.
Auch da empfinde ich eine Entzündung in den schmerzenden Oberschenkeln, die sie heiß werden lassen. Da hilft mir Kühlen mit einem Gelpack.
In der Nacht kann ich dann mit den Schmerzen nicht schlafen, verspühre nur Unruhe und wälze mich herum. Dann halten mich auch meine Unruhigen Beine (Restless Legs-Syndrom) wach. Auch da hilft mir dann Kühlung.
Kälte beruhigt auch die Atmung und ist vielleicht gerade deshalb bei mir hilfreich.
Ansonsten behandele ich meinen Muskelkater mit Ruhe und Wärme.
Eine anschließende Erschöpfung macht sich dann oft durch meine ME/CFS bemerkbar.
Diese kann ich dann nur durch Zurückhaltung, vielen Pausen und viel Ruhe begegnen. Dann muss ich meinem Körper das Ruder übernehmen lassen. Was ich will und möchte ist zweitrangig. Ich versuche meine Belastungsgrenzen nicht zu überschreiten, damit sich mein Zustand nicht verschlimmert. Auch wenn ich dann enttäuscht bin, dass ich mal wieder nicht so konnte, wie ich wollte und es mich doch wieder erwischt hat. Stress spielt da auch eine entscheidende Rolle.
Dann ist es wichtig die Stimme meines Körpers ernst zu nehmen und auf sie zu hören!
Ich habe das Jahre lang überhört, es ignoriert und versucht einfach durchzuhalten. Da wußte ich noch nichts über ME/CFS und kein Arzt konnte es diagnostizieren.
Beides, Muskelkater und Erschöpfung, werden bei mir wohl durch einen Energiemangel durch schlechte Sauerstoffübergabe bis auf Zellebene verursacht. Bei mir ist dieses mittlerweile chronisch geworden.
Mit der Atemterapie bei Dr. bin ich dieses Problem jetzt angegangen. Es dauert bei mir recht lange, (Verschlechterung durch 2. Coronainfektion) aber so langsam merke ich auch, wie es mir hilft.
Mittlerweile habe ich auch nicht mehr diese Erwartungshaltung, dass es schneller (....höher, weiter) und einfacher gehen müsste. Das ist jetzt für mich das "normale" und "gesunde".....
FASZIENROLLE & Co.
Mit der Faszienrolle, Massagebällen, Massageufo und durchblutungsanregende "Sportgeräten" (Fakirmatte).....helfe auch ich mir und bin froh über diese Möglichkeiten. Nur wenn ich Muskelkater habe, strapaziere ich meine verletzten Muskelfasern nicht noch zusätzlich. Da reicht Ruhe und Wärme im Normalfall zur Regeneration völlig aus.
Ein Muskelkater heilt auf natürliche Weise – und zwar umso schneller, je mehr Ruhe du dem Muskel gönnst. Das heißt nicht, dass du bei Muskelkater ganz auf dein Training verzichten musst, sondern nur den speziellen Muskel nicht trainieren solltest. Starkes Dehnen solltest du allerdings vermeiden.
Grundsätzlich fördert eine gute Durchblutung, wie sie durch eine Faszienrolle oder eine Massage hergestellt werden kann, die Regeneration im Körper. So werden Eiweißbruchstücke der Mikrorisse aus den Muskeln schneller abtransportiert und dein Körper kann sich schneller erholen. Ich denke, daß sind die Giftstoffe (Abbauprodukte im Körper zur Regeneration), die du meinst.
Liebe Grüße
Quellen:
https://blackroll.com/de/artikel/muskelkater
https://www.sportscheck.com/blog/training/mythen-muskelkater/