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Was tun bei Hausstaubmilbenallergie?
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Hat jemand Erfahrung mit einer Allergie gegen Hausstaubmilbenkot?

Ich kann zur Zeit erst wieder in meinem Bett im Schlafzimmer schlafen, wenn wir dort neue Matratzen haben. Ich schlafe jetzt teilweise mit FFP2 Maske und bei offener Balkontür. Kisseninletts und Bettwäsche sind gewaschen und gewechselt.

Encasings (Schutzbezüge fürs Bettzeug) habe ich noch nicht, könnte ich aber bestellen. Vielleicht brauche ich diese aber auch nicht, wenn wir neue Matratzen gekauft haben.

Weiterhin besteht das Problem, dass ich mich schlecht in beheizten Räumen aufhalten kann. Zuhause geht es etwas besser, seitdem ich die Heizkörper naß abgeputzt und mit dem Dampfreiniger bearbeitet habe.

Vorhänge an den Fenstern sind größtenteils abgenommen oder gewaschen.

Teppich haben wir nur auf der Treppe. Das Schafsfell kommt auf den Dachboden.

Der Beutel im Staubsauger ist ausgetauscht. Ich sauge nur noch mit FFP2 Maske und bei Durchzug.

Seit Wochen putze ich jetzt und entferne den Staub.  So viel, daß ich richtig splissige Nägel von der ganzen Putzerei bekommen habe. Trotz Gummihandschuhe.

Meine Schuppenflechte im Gesicht scheint davon auch schlimmer zu werden. Besonders die Augen sind betroffen. Da creme ich mich mit Feni Hydrocort Salbe 0,25% ein. Ich merke es auch auf der Kopfhaut. Doch da kann ich mich nicht eincremen. Bin am überlegen, ob mir etwas Teebaumöl im Haarshampoo helfen würde.




Gibt es noch etwas, was mir in dieser Lage helfen könnte?

Könnte es mit der Zeit wieder besser werden?


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Ich habe eine Hausstaubmilbenallergie - schon seit Jahrzehnten und zum Überfluss auch noch Neurodermitis und dadurch bedingt, auch eine stärker schuppende Haut. 

Letztendlich musst Du alles entfernen, wo sich die Milben festsetzen können. Fürs Bett gibt es spezielle Bettwäsche (die auch bei 60 waschbar ist), im Sommer würde ich tagsüber die Bettwäsche zum Auslüften aus dem Fenster hängen, da die Hausstaubmilbe das nicht mag - auch Möbel sofern sie aus Wolle bestehen, würde ich gegen Möbel austauschen, die aus Leder/Alcantare bestehen, da sich in dem Stoff die Milben festsetzen können. Teppiche rausschmeißen etc. Wenn Teppich würde ich nur Läufer nehmen, die leicht zu reinigen sind. 

Ich sauge meine Wohnung nicht, sondern wische den Boden feucht - genauso auch Regale etc. Das wird bei mir alles feucht abgewischt. Aber wie gesagt - ich habe keine Teppichböden mehr drin.
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Nachtkerzenöl statt Teebaumöl

Teebaumöl würde ich eher nicht nehmen, da es Menschen gibt, die es nicht vertragen. Mein Hautarzt hat mir stattdessen Nachtkerzenöl empfohlen. 
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Encasings bei Hausstaubmilben

Mir hat die Ärztin empfohlen, so schnell wie möglich gute Encasings für die Matratze und die Bettwäsche anzuschaffen, da die Milben da nicht durchkommen (in der Schweiz z. B. Bencard) . Bettwäsche dann, wie sagt, bei 60 waschen, alle 14 Tage. Das ist anscheinend kürzer als der Fortpflanzungsrhythmus der Milben. Bei uns bezahlen übrigens einige Krankenkassen einen Beitrag, wenn du ein Rezept hast. 
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Es gibt nicht nur spezielle Bettwäsche, sondern spezielle Kopfkissen und Bettdecken mit einer speziellen Füllung, in der sich die Milben nicht halten können. 

Ansonsten sollte Kleidung nicht im Schlafzimmer, sondern im Badezimmer gewechselt werden - mache ich aber auch nicht immer... und nachts einen Schlafanzug tragen etc.

Ansonsten gehöre ich zu den Menschen, die Teebaumöl nicht vertragen und reagiere mit Pusteln drauf... Ich verwende Nachtkerzenöl und Ringelblumensalbe...

Wundermittel Teebaumöl als Allergen – Innovations Report (innovations-report.de)

Allergische Hautreaktionen nach Teebaumöl sind häufig - MedWatch
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Ozonisiertes Olivenöl und Luftreiniger bei Hausstaubmilbenallergie

Hallo,
mein Kleiner ist leider auch allergisch.
Seit einer Woche hat sich sein Husten endlich beruhigt.

Wir haben auch alles gewaschen/gewechselt/entfernt.
Außerdem einen Luftreiniger aufgestellt neben dem Bett, das scheint gut zu helfen.

Wir haben auch einen kleinen oberflächlichen Schimmelherd entdeckt hinter einem Schrank. Der wurde entfernt zeitgleich mit den anderen Maßnahmen. An den Zimmerpflanzen kann man sehen ob Schimmel da ist, wurde mir empfohlen.

Und bei juckender Kopfhaut könnte man mal ozonisiertes Olivenöl probieren. Soll speziell bei juckender Kopfhaut wirken, und antibakteriell und gegen Milben. Haben zum Glück nur selten Jucken aber da hat es mal gut geholfen und ist milder als Teebaumöl und Neemöl.

Liebe!

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Das ozonisierte Olivenöl werde ich gerne einmal ausprobieren. Danke für den Tipp.

Grundsätzlich ist mein Problem jetzt wohl die Hausstaubmilben von meinen Hautschuppen fern zu halten. Durch meine Schuppenflechte habe ich verstärkt sehr viele kleine Schuppen und Schorf, wo ich dachte, das daher die juckende Kopfhaut kommt. Da werde ich jetzt doch ein Encasing-Bezug für das Kopfkissen besorgen.

Leider wurde die lästige Hausstaubmilbe, auf die ich wohl allergisch reagiere bei mir noch nicht herausgefunden. Weitere Allergietests werden nicht mehr gemacht, da es wohl sowieso keine Medizin dagegen gibt. Somit habe ich keine Diagnose und kein Rezept, mit dem ich die Encasings als Hilfsmittel (auch für das Bett des Ehepartners) von der Krankenkasse erstattet bekäme.

Mit einer Allergie umgehen, brauchte ich bisher auch nicht. Mir ist nur bekannt, dass ich auf eine Penicillinart allergisch reagiere.

Wenn ich jetzt mal einen Test bei Dr. machen lassen werde, werde ich sicherlich eines besseren belehrt.

Zu dem Tropfen Teebaumöl im Haarshampo wurde mir damals geraten, als es in der Kindergarten- und Schulzeit meines Sohnes ein Läuseproblem gab. Wir haben dann auch damit vorbeugend die Haare gewaschen. Aber nicht lange, denn der Geruch von Teebaumöl ist schon sehr dominant.

Ich habe es mit Teebaumöl sogar vor Kurzem mit der Nasendusche versucht, um meine Nasennebenhöhlen zu behandeln. Das habe ich ganz gut vertragen, bis auf das eine Mal, da wurde es mir auch zu heftig. Seitdem riecht meine Nasendusche sehr nachhaltig nach Teebaumöl. 🤢

Dr. meinte, dass man auch gegen Nachtkerzenöl allergisch reagieren könnte. Also werde ich vorher einen kleinen Tropfen auf dem Handrücken verreiben und schauen, ob ich darauf reagiere.

Ständig die Haare zu waschen ist für mich aber auch schwierig, da ich sehr lange Haare habe, die ich an der Luft trocknen lasse. Das dauert....🫤

Gegen die fettigen Schuppen nehme ich Anti-Schuppen-Shampo, gerne mit Kokosmilch, was ja auch antiseptisch, sogar antiviral wirkt.

Zwischendurch nehme ich ab und zu ganz gerne Birkenhaarwasser. Das lindert und erfrischt auch.

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Video aus Gruppensprechstunde zu Was tun bei Hausstaubmilbenallergie?

Video: Was tun bei Hausstaubmilbenallergie?
[Video] Was tun bei Hausstaubmilbenallergie? (12:27)

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