Blasenentzündung, Harnwegsinfektion
Früher habe ich zur Vorsorge gerne Arznei-Kürbiskerne gegessen. Aber diese enthalten ja Lektine. Daher habe ich seit meiner Ernährungsumstellung darauf verzichtet. Einen richtig heftigen Harnwegsinfekt hatte ich eigentlich schon lange nicht mehr. Jetzt war es auf einmal wieder sehr unangenehm beim Wasserlassen.
Gut, das dieses Thema erst vor kurzem angesprochen wurde. Ich habe meine Blasenentzündung bisher ohne Antibiotikum in den Griff bekommen. Dafür habe ich alle Register gezogen:
Habe vorerst auf meinen heiß geliebten Kaffee verzichtet.
Morgens ein Glas Wasser mit 2g D-Mannose,
.....Dann über den Tag habe ich mind. 2-3 Liter von meinen gemischten Blasen und Nierentee getrunken, den ich in der Apotheke habe mischen lassen.
Zwischendurch die Blase mit einem Körnerkissen gewärmt.
Am Abend habe ich ein Sitzbad mit Tannolact (Synthetischer Gerbstoff) gemacht und im Anschluß das Wasser für einAnsteigendes Kneippsches Fußbad genutzt, was bei einer Blasentzündung empfohlen wird und wohl auch gut als Schlafmittel wirkt.
Das hat mir gut geholfen. 😅
Diesen Tee habe ich in der Apotheke mischen lassen
BLASEN- UND NIERENTEE:
10g Echtes Goldrutenkraut (Herba Solidaginis)
4g Ringelblumenblüten ( Calendulae)
(4g Kornblumenblüte eher für die schöne Optik)( Cyani)
30g Birkenblätter (Folia Betulae)
16g Orthosiphonblätter (Folia Orthosiphonis)
20g Hauhechelwurzel (Radix Ononidis)
20g Queckenwurzel (Rhizoma Graminis)
10g Hagebutten (Fructus Cynosbati)
Im Akutfall 2-3 Liter/Tag und zur Vorbeugung 1Tasse am Tag. Ziehzeit mind. 10 Minuten.
Die Blase war schon immer mein "schwaches Organ". Ich war froh, als man mir zu diesem Tee geraten hat.
Dieser Tee hat mir sehr gut bei Harnwegsinfektionen geholfen und mir schon damals die (sehr) häufige Einnahme eines Antibiotikums erspart.
Diese Teemischung trinke ich schon seit vielen Jahren im Akutfall mind. 2-3 Liter und zur Vorbeugung 1Tasse (sobald ich etwas merke). Vorher hatte ich immer wieder Beschwerden und war mit fast allen Antibiotikumarten durch.... Seither nehme ich möglichst nur dann Antibiotika ein, wenn es nicht mehr anders geht.
Einige Bestandteile der alten Mischung habe ich weggelassen. So z.B. 40g Bohnenschalen (Fructus Phaseoli)
Bohnenschalen sind die äußeren Hülsen oder Schalen, die die Samen von Bohnen umgeben, und deshalb stark lektinhaltig.
Auch die 30g Schachtelhalm (Herba Equiseti) habe ich diesmal raus gelassen.
Leider kann man sich dieses Video nicht ansehen. Da hat wohl die Übertragung vom 19.6.23 ins Wissensarchiv nicht geklappt. Ich weiß, dass Dr. mir davon abgeraten hat, aber nicht mehr warum....
Daher noch einmal meine Frage:
Ist Schachtelhalm Lektinfrei?
Da auch meine Apotheke seit neuestem keinen Tee mehr mischt, habe ich nach einer anderen Möglichkeit geschaut, wo man sich den gewünschten Tee mischen und zuschicken lassen kann:
Mittlerweile trinke ich immer noch viel Kräutertee (AFeKü, zum Durchspülen) und die D-Mannose.
Wie lange kann ich die D-Mannose noch weiter zur Unterstützung und Schutz der Blasenschleimhaut einnehmen?
Präbiotika:
Zur Unterstützung des Mikrobioms nehme ich verstärkt Flohsamenschalen und Akazienfasern mit dem Essen auf. Und die Polyphenole in meinem geliebten Kaffee, kann ich so langsam auch wieder zu mir nehmen und können mir helfen.
Welche Probiotika für mich am besten sind, müsste ich aber wohl erst durch einen Stuhltest herausfinden lassen.