Ich hatte immer angenommen, dass der CRP-Wert ein Maß für das Entzündungsgeschehen im Körper ist. Ich hatte ja die lektinfreie Ernährung begonnen in der Hoffnung, vielleicht meine Polyneuropathie und aber auch die bisher ungeklärten Rückenbeschwerden und Morgensteifigkeit (rheuma-ähnlich) positiv beeinflussen zu können.
Schmerzen, sei es durch Rheuma oder anderes Autoimmungeschehen, werden doch meist mit einem erhöhten CRP-Wert begleitet.
Nun wurde in einer MRT der Lendenwirbelsäule eine fortgeschrittene Osteochondrose und Spondylarthrose festgestellt (macht mich eigentlich traurig, weil es jetzt schon die dritte oder vierte MRT der LWS ist und immer hieß es "alles in Ordnung–. Dass das jetzt so plötzlich da sein soll...)
Vielleicht erklärt dies aber auch meine Morgensteifigkeit.
Ich wollte aber etwas zum CRP fragen. Wenn Schmerzen mit Entzündungen verbunden sind - und eine solche Spondylarthrose sollte doch wohl auch Entzündungen hervorrufen, dann müsste doch der CRP hoch gehen. Der ist aber bei mir ganz niedrig. Erst vor 3 Wochen gemessen: <0,5mg/l. Im Frühjahr wurde der noch genauere wrCRP bestimmt: 0,13mg/l.
Daher die Frage: Was sagt das jetzt? Habe ich lt. CRP gar keine Entzündungen? Auch nicht im Rücken?
Und: Würde die lektinfreie Ernährung auch so ein arthrotisches Geschehen an der Wirbelsäule positiv beeinflussen können?