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Auffällig abfallender CP Wert
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Wie kann ich einen auffälligen CP Abfall am besten vermeiden oder angehen?

In der letzten Woche war ich wieder stark am Nachmittag und Abends von der Bleiernden Müdigkeit betroffen. Die Chorprobe, eine Beerdigung mit anschließendem Trauer-Café und das Vorlesen und anschließendem geselligen Beisammensein beim Weltgebetstag haben mich schon arg gefordert. Aber mit den Atemübungen konnte ich mir ganz gut helfen. 
Allerdings die Tage danach war ich überfordert und ich kam aus diesem Loch mit niedrigem Blutdruck, Schwindel, Konzentrationsschwäche, Schmerzen in Rücken und den Beinen nicht heraus, trotz Übungen. 
Die Nächte waren nicht sehr entspannend und mein CP ist gehörig in den gegangen, obgleich ich durchgeschlafen habe. Auch wenn ich direkt nach dem Aufstehen mit Atemübungen begonnen habe und mein CP wieder angestiegen ist und ich vor dem Schlafengehen extra Atemübungen gemacht habe.
Die Anspannung und Krampfneigung in Hals, Nacken und Rücken, sind vorallem bei einer entspannten Atemübung sehr störend und fördern die Schmerzen dort.

Jetzt frage ich mich, ob ich mich so überfordert habe und ob ich mit meinen Aktivitäten doch warten sollte, bis ich einen CP von 20 erreiche oder könnte das auch ein normaler Reinigungsvorgang meines Körpers sein? Jetzt schon?
Den Gang in den Garten, wo jetzt das Sträucher schneiden ansteht, habe ich mir im Moment verkniffen, obwohl das Wetter lockt und die Arbeit dort auf mich wartet.

Die schmerzenden Lymphknoten in den Achselhöhlen und die Schmerzen in den Beinen deuten vielleicht auf einen Infekt hin. Ich kenne das schon von früher. Die schmerzenden Lymphknoten begleiten mich seit meiner Erkrankung mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber (Epstein-Barr-Virus) vor über 30 Jahren. Es ist nie etwas deswegen gefunden worden. Mir wurde nur gesagt:" Wenn es nicht länger anhält und wieder weggeht, ist es in Ordnung." So ist das Tageweise kurzzeitige Auftreten dieser Schmerzen zwar sehr unangenehm, beunruhigt mich aber nicht mehr so stark. Ein Auftreten durch Hormonschwankungen ist deshalb vielleicht auch unwahrscheinlich und wohl doch eher ein Symptom für etwas anderes, da es nicht regelmäßig spürbar ist und nur dann auftritt, wenn ich mehr gefordert werde und im Stress bin.

Ich bin im Herbst letzten Jahres gegen Grippe geimpft worden.
Es könnten auch noch Nachwirkungen meiner letzten Coronainfektion im Januar sein. Ich bin dreimal gegen Corona geimpft worden und den eigentlichen Infekt habe ich eigentlich gut überstanden. Aber die Symptome meiner ME/CFS mit der Bleiernden Müdigkeit sind auch schon nach der ersten Coronaerkrankung wieder verstärkt aufgetreten. Jetzt hat es mich ein zweites Mal erwischt.

Wenn es eine Fokalinfektion ist, wird es jetzt wahrscheinlich noch öffters vorkommen. Ich brauche sowieso einen Termin beim Zahnarzt. Ich habe aber keine Amalgamfüllungen mehr.

Wie kann ich einen starken CP Abfall am besten vermeiden oder angehen?

Sollte ich meine Entzündungswerte kontrollieren lassen? Wenn ja, in welchen Abständen?

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Ein drastischer CP-Abfall spricht für ein Problem.

  • Während Reinigungsreaktionen mit einem CP-Abfall einhergehen, steigt der CP danach wieder an.
  • Bei einer Fokalinfektion geht es immer um die Fokussuche.
  • Technisch kann aber natürlich auch eine akute Infektion, Allergie - und natürlich auch Überanstrengung - dahinter stecken.
Die schmerzenden Lymphknoten in den Achselhöhlen und die Schmerzen in den Beinen deuten vielleicht auf einen Infekt hin. Ich kenne das schon von früher. Die schmerzenden Lymphknoten begleiten mich seit meiner Erkrankung mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber (Epstein-Barr-Virus) vor über 30 Jahren. Es ist nie etwas deswegen gefunden worden. Mir wurde nur gesagt:" Wenn es nicht länger anhält und wieder weggeht, ist es in Ordnung."

Ich würde mich auf solche Meinungen nicht verlassen, sondern die Lymphknoten nochmal gezielt untersuchen lassen - notfalls bis zur Biospie hin. Weil Sie möchten wissen, aus welchem Grund die aktiviert werden. Theoretisch könnte ja seit Jahrzehnten eine Parasiteninfektion, eine abgekapselte Tuberkulose oder etwas ähnliches dahinter stehen. Einen guten Teil der Abklärung wird man wahrscheinlich auch ohne Biopsie schaffen, etwa mit Bluttests zur EBV-Reaktivierung, aber letztlich würde ich hier eine Diagnose erzwingen, wenn die Lymphknoten so stark mit Ihrer Fatigue assoziiert sind.

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