Ein niedriger Puls ist notwendig, damit der Körper bei den Atemübungen nicht gleich zu Gegenmaßnahmen übergeht, wenn sich der CO2 Gehalt im Blut erhöht.
Durch die Dysfunktionale Atmung bei uns, hat unser Gehirn einen anderen Normwert eingestellt. Es geht davon aus, daß ein niedriger CO2 Wert nötig ist, damit wir überleben und atmen können.
Deshalb entsteht nach sehr kurzer Zeit (niedriger CP-Wert) Atemnot (Lufthunger), diesen reguliert unser Körper zu schnell nach mit schnellerer Atmung und höherem Puls.
Sinn der Atemterapie ist es, diesen Normwert auf einen höheren CO2 Tolleranz Wert einzustellen. Das Gehirn muss davon aber erst überzeugt und daran gewöhnt werden!
Wir können das nur, wenn wir ruhig und entspannt sind. Ein CO2 Anstieg im Blut soll sozusagen unentdeckt (geheim) bleiben, damit das Gehirn denkt, es sei alles in Ordnung und ich nicht vor dem Tieger im Gebüsch fliehen muss, weil da kein Tieger ist!!
Ob eine Atemübung also erfolgreich ist, kann man daran messen, ob der CP höher geworden ist. Wird dabei der Puls höher, lenkt das Gehirn zu früh ein. Dann können Atemübungen zu anstrengend werden und wiederum zur Atemnot führen. Also wird das Gegenteil erreicht. Dann sollte die Atemübung auch abgebrochen werden.
Wir können das Gehirn nur an einen besseren CO2 Normwert gewöhnen, wenn die Atemübung "geheim" bleibt und das Gehirn merkt, dass alles "normal" ist. Kein Grund zur Aufregung!
Der Blutdruck und der Puls werden später wahrscheinlich durch die bessere Durchblutung verbessert.