Mein Hyperventilationssyndrom und meine Stressempfindlichkeit ist schon so ausgeprägt und die Atemnot mit Reflex schon so groß, dass ich noch nicht einmal mehr in Ruhe, ruhig atmen kann. Sobald ich mir meiner Atmung bewußt werde, komme ich aus dem Rhythmus, was Atmung und Puls angeht. Oft muss ich mich dann ablenken, damit ich überhaupt wieder ruhig atmen kann.

Ihr Rat Angst in Wut zu verwandeln, wirkt bei mir nicht so. Sogar ein Therapeut hat es schon einmal mit drastischen Mitteln bei mir versucht, damit ich nicht alles in mich reinfresse. Ohne Erfolg.

Sollte ich während der Atemübungen vielleicht doch ohne Uhr zählen?

Ich kenne das aus früheren Jahren auch sehr gut, dass ich, wenn ich mich auf die Atmung konzentriere in enormen Stress komme. Sich abzulenken finde ich eine gute und wichtige Strategie für mich . 

Bei mir klappt eine körperorientierte Ablenkung sehr gut in diesem Fall, Ich beginne meinen bekleideten Körper sanft abzuklopfen oder zu streichen, so ähnlich wie wenn man sich eincremt oder mit einem Handtuch genüsslich abtrocknet. Dadurch kommt in mir ein Gefühl von mehr Geborgenheit und Sicherheit auf. Es beginnt sich ruhiger anzufühlen.

Dann kann ich hin- und her switchen zwischen Atemwahrnehmung und Körperwahrnehmung. Hier lasse ich mir Zeit.

Ich mache das, wenn ich unruhig bin und auch einf

ach so als regelmäßige Körper- und Gefühlspflege. Um mich in eine sicheres wohliges Gefühl zu versetzen mich zu spüren und zu fühlen.

Jetzt da ich die Wichtigkeit der Nasenatmung verstanden habe, schließe ich dabei den Mund. Manchmal knurre ich dabei auch genüsslich wie eine Katze.

Viel Erfolg beim Wiederfinden deiner Ruhe und Sicherheit beim Atmen.