Willkommen, Gast | Abmelden
Muskelschmerzen bei Fibromyalgie
Name nur für Mitglieder sichtbar

Was kann ich bei einer akuten schmerzhaften Fibromyalgie machen?

Der ständige psychische Stress durch Ärger, der sich nicht abstellen lässt und zu wenig Pausen fordern jetzt Ihren Tribut. In den letzten Tagen hat sich das schon durch Krämpfe und Schmerzen angekündigt. Ich habe zwar Atemübungen gemacht, aber mäßig erfolgreich. 

Heute merke ich meine Fibromyalgie und habe starke Muskelschmerzen. Ich habe mir jetzt Ruhe gegönnt und Wärme, auf die ich in letzter Zeit wegen schnellerer Atmung verzichtet habe. Mein CP ist ja immer noch jenseits von 20, aber Wärme ist im Moment das einzige, was mir bei diesen Schmerzen hilft. Wahrscheinlich, weil es gegen die Minderdurchblutung wirkt. 

Der CP Wert drohte schneller abzufallen wie sonst und ich habe versucht das mit vielen Atemübungen zu verhindern und habe die Wärme moderat unter Beobachtung meines CPs und meines Puls angewendet. 

Die Energieproduktion in meinen Mitochondrien ist sehr wahrscheinlich blockiert. Ich bin sehr erschöpft und matt. Bewegung habe ich heute minimiert.

Was kann ich tun, um den Laktatspiegel in meinen Muskeln zu reduzieren und meine ATP-Produktion zu erhöhen? (Post Exertional Malaise)

Gibt es noch etwas, was mich schneller aus dieser CFS herausbringen könnte?

Könnte mir vielleicht ein Basisches Bad helfen?

Habe heute während der Atemübung mit Entspannungsübungen vor und nach der Kohärenten Atmung ein wohliges Kribbeln in den Händen verspührt. Gleichzeitig aber auch den Schmerz dort.

Name nur für Mitglieder sichtbar

Teufelskreis? Dysfunktionale Atmung, Reduktion Mitochondrien, Fibromyalgie

Da sich meine Fibromyalgie wie ein sehr heftiger Muskelkater bemerkbar macht, habe ich mir folgende Gedanken gemacht:

Auch ich habe bisher gedacht, dass
Muskelkater auf die Bildung von Milchsäure, auch Laktat genannt, zurückgeführt werden kann, die von den Muskeln nicht schnell genug abgeführt werden konnte, sodass sie übersäuern.

Ist Laktat für Muskelkater verantwortlich?

Laktat wird im anaeroben Stoffwechsel (ohne Sauerstoffbeteiligung) bei der sogenannten Glykolyse gebildet. Es ist nicht für die Ermüdung und auch nicht für Muskelkater verantwortlich.

Was passiert bei zu viel Laktat?
Reicht der eingeatmete Sauerstoff nicht mehr aus, schaltet der Körper in den anaeroben Stoffwechsel: Der Körper produziert mehr Laktat als abgebaut werden kann. Ein Laktatüberschuss hat die Übersäuerung der Muskulatur zur Folge. Eine Übersäuerung äußert sich in einem Muskelbrennen und in einer Ermüdung der Muskeln.
Im Moment bekomme ich Fibromyalgie trotz Atemübungen.

Kommt es bei mir schneller zum anaeroben Stoffwechsel und Laktatbildung (Übersäuerung), weil meine Anzahl der Mitochondrien durch Infektionen und Autoimmunerkrankungen reduziert wurde?

Auch bei mir machen sich bei der Fibromyalgie eine erhitzte Muskeltur in den Oberschenkeln bemerkbar (Immunreaktion mit Entzündung?), die zusammen mit den Schmerzen auftreten. Die schmerzenden Lyphknoten in den Achselhöhlen führe ich auf die gleiche Symtomatik zurück.

Reagiert mein Immunsystem jetzt besser, weil es durch die Atemübungen mehr Energie zur Reperatur bekommt?

Fibromyalgie als Reinigungsreaktion?

Wenn Laktat durch die anaerobe Umwandlung von Glucose (Traubenzucker) entsteht, sollte ich bei einem Muskelkater nicht besser darauf verzichten?

Wie kann ich Laktat abbauen?
Durch Bewegung im vorwiegend aeroben Bereich – also unter der individuellen anaeroben Schwelle – kann das produzierte Laktat schneller abgebaut werden als in Ruhe. Denn: Der Organismus verstoffwechselt es unter Zuhilfenahme von Sauerstoff, der wiederum linear zur Intensität verarbeitet wird.
Noch bin ich nicht soweit, als dass mir Bewegung wirklich helfen würde. Da hoffe ich, die Übersäuerung im Blut und Muskeln durch Atemübungen schnell in den Griff zu bekommen.

Würden basische Bäder auch helfen? Oder die Einnahme von Basika?


Wie macht sich Laktat bemerkbar?
Laktatazidose ist die Übersäuerung (Azidose) des Blutes durch Laktat (Milchsäure). Der Laktatspiegel steigt dabei auf über 45 mg/dl beziehungsweise 5 mmol/l. Nicht oder nicht rechtzeitig behandelt können Laktatazidosen tödlich enden. Mögliche Anzeichen sind unter anderem Übelkeit, Bauchschmerzen und eine tiefe Atmung.


Heute weiß man, dass Muskelkater eine normale Reaktion des Immunsystems auf eine Überlastung der Muskulatur ist. Durch die Überlastung entstehen winzige Mikrorisse im Muskel, die in der anschließenden Regenerationsphase verheilen, wobei Schmerzen entstehen können.

Was genau ist Muskelkater eigentlich?
Muskelkater ist ein Zeichen für kleine Verletzungen in den Muskelfasern, sie werden als Mikrorisse bezeichnet. Die Risse selber verursachen noch keine Schmerzen, erst mit dem Heilungsprozess stellen sich die Symptome ein. Beim Versuch deines Körpers, die Muskelrisse zu regenerieren, kann Wasser in die Risse gelangen und zur Bildung von Ödemen führen. Die Wasseransammlungen bewirken ein Anschwellen und eine Dehnung der Muskelfasern, was den Schmerz verursacht. Der Prozess dauert einige Stunden, deshalb merkst du den Muskelkater auch erst zeitversetzt und nicht direkt nach dem Training. 
Sollte ich dann weniger trinken?

Immer wieder frage ich mich bei der Fibromyalgie wie es überhaupt zu dieser gravierenden Überlastung mit Mikrorissen in der Muskulatur kommen konnte (ohne entsprechende Bewegung)?
Auf jeden Fall neige ich dazu Muskelfaserrisse zu bekommen. Ich hatte jetzt schon 3, die ohne Vorwarnung zu sehr heftigen Schmerzen führten und behandelt werden mussten.

Spielt Stress dort auch eine Rolle?


Wo entsteht der Muskelkater?
Der Muskel selber hat keine Schmerzrezeptoren, deshalb spürst du auch die kleinen Mikrorisse nicht. Erst wenn dein Körper nach etwa 12 Stunden Entzündungsstoffe bildet, entstehen Ödeme, die eine Anschwellen und eine Dehnung der Muskelfasern bewirken. Dabei werden auch außerhalb der Muskulatur liegende Nervenzellen in Mitleidenschaft gezogen, die den Schmerz verursachen.


Schmerzende Muskeln solltest du schonen, denn der Muskel weist bereist Mikrorisse auf und ist bei Muskelkater besonders anfällig für weitere Verletzungen. Das Gewebe kann vernarben und sogar dauerhaft geschädigt werden. Deshalb solltest du bei Muskelkater lieber eine Pause einlegen oder zumindest die betroffenen Regionen beim Workout nicht belasten.

Ein Muskelkater heilt auf natürliche Weise – und zwar umso schneller, je mehr Ruhe du dem Muskel gönnst. Das heißt nicht, dass du bei Muskelkater ganz auf dein Training verzichten musst, sondern nur den speziellen Muskel nicht trainieren solltest.
Bei mir hilft nur Ruhe und Wärme oder ein kühlendes Gelpack auf heiße Muskeln.....

FASZIENROLLE
Sport und Regeneration gehören zusammen – nur so gibst du deinem Körper die Möglichkeit zur Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts. Neben der passiven Erholung, also dem Schlaf, profitiert dein Körper besonders von der aktiven Regeneration mit Bewegung oder der Faszienrolle. Ein leichtes Auslaufen nach einer intensiven Trainingseinheit oder eine myofasziale Selbstmassage regulieren den Muskeltonus herunter und verkürzen die Regenerationszeit nach dem Training. Da Faszienrollen gleichzeitig auch die Beweglichkeit steigern, Verklebungen und Verhärtungen der Muskulatur lösen und die Durchblutung fördern, ist die Selbstmassage mit der Faszienrolle von besonders großem Nutzen.


KÜHLE DEINE MUSKELN MIT KALTEM WASSER
Insbesondere die Fußballprofis schwören auf kaltes Wasser gegen Muskelkater. Das direkte Kühlen reduziert die empfundenen Schmerzen und hemmt Entzündungen und Schwellungen. Die Temperatur des kalten Wassers soll nicht mehr als 15 Celsius betragen – also nichts für Frostbeulen! Der Effekt ist nicht wissenschaftlich belegt, bei den einen wirkt es mehr, bei den anderen weniger – und bei manchen gar nicht.


Name nur für Mitglieder sichtbar

Video aus Gruppensprechstunde zu Teufelskreis? Dysfunktionale Atmung, Reduktion Mitochondrien, Fibromyalgie

Video: Bildung von Laktat im Körper
[Video] Bildung von Laktat im Körper (4:51)

Registrieren Sie sich in der Community, um Zugriff auf das Video zu erhalten!

Name nur für Mitglieder sichtbar

Fibromyalgie als Reinigungsreaktion?

Wahrscheinlich habe ich jetzt wieder eine heftige Reinigungsreaktion. Oder?

Mit Fibromyalgie fing es wohl an und erschwerte das Erreichen höherer CP-Werte. 
Anstrengende Atemübungen vor letzten Gruppenstunde. Dann nach Gruppenstundenübung Minderatmung plötzlicher CP-Anstieg.

Gefolgt von Brechen, Beschwerden, die wieder von der linken Nebenhöhle ausgehen und einer Blasenentzündung.
Das habe ich schon jahrelang nicht mehr so schlimm gehabt und komme an Antibiotikum vielleicht nicht mehr drum herum. Mit viel Trinken (Mein Blasen und Nierentee, jetzt ohne Schachtelhalm) und Sitzbädern (Tannolact) komme ich wohl nicht gegen an.
Habe jetzt 3 Tage gelegen.

Gehe gleich zur Blutabnahme wegen Novothyral-Kontrolle, nehme Urinprobe (Mittelstrahl) mit und werde mich in die Sprechstunde setzen. 
Bin hoffentlich zeitig zur nächsten Gruppensprechstunde wieder zuhause.
Name nur für Mitglieder sichtbar

Fibromyalgie als Reinigungsreaktion?

Eine Reinigungsreaktion ist immer etwas individuelles. Nicht jeder erlebt die gleichen Symptome, und es kann gut sein, dass hier Ihre Fibromyalgie triggert.

Trotzdem, und das machen Sie genau richtig, ist nicht jetzt Reaktion, die man spürt, eine Reinigungsreaktion. Man kann auch "einfach" einen Infekt o.ä. haben, und muss den ggf. auch behandeln lassen.

© Praxis Dr. Gersch, Trippstader Str. 110, 67663 Kaiserslautern | Tel. 0631 / 34 35 97 38 | Impressum | Datenschutz | Verträge hier kündigen | Kostenlose Video-Kompaktkurse mit Dr. Gersch | Youtube-Kanäle Autoimmunerkrankungen und Atemtherapie | TikTok