Wir wollen nicht ganz auf "SÜSS" verzichten, aber zu viel Zucker meiden. Vor allem bei den Kindern ist das gar nicht einfach...
Die derzeit im Plan empfohlenen Süßstoffe Mönchsfrucht und Allulose sind recht teuer und schwer zu bekommen. Auch geschmacklich sind sie recht ungewohnt (auch nach fast einem Jahr lektinfrei).
Ich habe jetzt erste negative Stimmen zu Allulose gelesen, ich nehme an, Sie kennen diese besser als ich.
Ausgerechnet eine negative Wirkung auf den Darm wird bei Allulose vermutet (Klebsiella-Wachstum). Auch habe ich das Gefühl, dass Allulose generell noch nicht sehr gut erforscht ist und es wenig Langzeiterfahrungen in vivo gibt.
Bei Mönchsfrucht gibt es auch noch nicht viele (Tier-)Studien. In den USA wurde es erst vor Kurzem in diverse Testpanels für Unverträglichkeiten aufgenommen und (rein anekdotisch) reagieren doch immer wieder Leute darauf. Ich gebe es derzeit meinen Kindern, aber ehrlich gesagt nicht ganz ohne Bedenken...
Im Vergleich dazu ist Erythrit langfristig und am Menschen sehr gut erforscht.
Die Studien zum Zusammenhang mit Herzerkrankungen muss man scheinbar sehr differenziert betrachten. Ich habe jetzt zwei Quellen dazu gelesen, die es nicht als gefährlich interpretieren. Ob man den Quellen Glauben schenken kann, sei dahingestellt, aber es klingt für mich als Laien nach einer vernünftigen Schlussfolgerung.
tulipans.com/magazin/info/schadet-erythrit-tatsaechlich-dem-herzen/
lowcarb-glutenfrei.com/erythrit-herzinfarkt-risiko/
Auch wenn Sie keine offizielle Empfehlung aussprechen wollen, ist eine Mischung aus Zucker und Erythrit für herzgesunde Kinder mit krankem Darm vielleicht die "sicherere– Süßalternative?
Dazu würden mich Ihre Gedanken sehr interessieren.