ich kann die Frage nicht beantworten, aber ich stelle mir dieselbe Frage.

Ich versuche jetzt seit ca. 9 Wochen lektinfrei zu leben. Dabei stelle ich erst einmal positiv fest: diese wirklich drückenden, z.T. schmerzhaften Blähungen, die ich vor allem nachts hatte, sind weg. Dafür ist es jetzt - wahrscheinlich ähnlich wie bei Dir - so, dass ich merke, dass im Darm heftig gearbeitet wird. Besonders wenn ich früh ein Müsli aus am Abend vorher eingeweichten Hirseflocken oder Erdmandelmehl und Flohsamenschalen und Akazienfaserpulver esse, dann über den Tag viel trinke, aber auch ab und an wieder Linsen (40min im SKT) esse, dann gibt es ein ständiges Blubbern im Darm. Ich merke das vor allem nachts, aber wenn ich drauf achte, auch am Tag.

Da würde mich auch interessieren: ist das so, weil sich da gerade etwas umstellt und vielleicht die richtigen Bakterien noch nicht da sind oder liegt es daran, dass man immer noch etwas falsch macht?

Man nimmt ja jetzt auch Nahrungsmittel zu sich, die man vorher gar nicht hatte, wie z.B. Hirseflocken oder Erdmandeln.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung der lektinfreien Ernährung

Evtl. ist das auch damit vergleichbar, was für Auswirkungen ein (unbeabsichtigter) Fehler in der Lektinfreien Ernährung haben kann. Kleinere Mengen haben nicht immer gleich Auswirkungen. Aber ist der Darm erst einmal umgestellt, können laut Dr.  Fehler durch Blähungen und schmierigen Stuhl 1-2 Tage, bis zu 14 Tage bemerkbar werden. 

Grund genug, in der Lektinfreien Ernährung zu bleiben und möglichst die richtigen Lebensmittel zu essen und richtige Gar- und Aufbewahrungstechniken zu beherzigen. Auch Ausnahmen sollte man vermeiden oder zumindest gut überlegen und abwägen.

Genausowenig ist eine Umstellung leichtfertig zu vollziehen. Gerade zu Beginn. Aber es wird mit der Zeit besser und man fühlt sich auch wohler. Wenn man zur gewohnten Lektinfreien Ernährung wieder zurückgefunden hat.