Kohlenhydrate mit lektinfreier Ernährung wieder
Hallo, Danke, dass dieses Thema angesprochen wird.
Denn ich habe ein ähnliches Problem. Auch ich hatte ja in den letzten Jahren ernährungstechnisch viel ausprobiert, um irgendetwas zu finden, was vielleicht meine Polyneuropathie zum Stillstand bringen könnte. Von vegetarisch, vegan, glutenfrei, LowCarb bis Keto alles probiert
- mit wenig Erfolg. Allerdings hab ich schon gemerkt, dass ich mich mit weniger Kohlenhydraten deutlich besser gefühlt habe, d.h. ich habe dann sehr wenig Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchte gegessen. Brot eigentlich gar nicht.
Als ich jetzt mit der lektinfreien Ernährung angefangen habe, hab ich ganz mutig wieder Linsen, Hirse - natürlich jetzt im Schnellkochtopf - gekocht und gegessen. Und stelle fest, dass ich doch wieder Probleme wie Blähungen und auch Müdigkeitsattacken bekomme.
Kann es sein, dass ich zu schnell umstelle? Oder kann es daran liegen, dass ich es immer noch nicht gut genug im SKT zubereite?
Die Frage von , der ja schreibt, dass er etwas sensibel auf glukosehaltiges reagiert, hat mich aber noch auf eine andere Überlegung gebracht: Mein HbA1c war trotz der Ernährung mit wenigen Kohlenhydraten immer so grenzwertig, auch der Nüchternzucker ist oft so um die 100, also nicht unbedingt niedrig.
Daher: Gibt es Menschen, die generell nicht so gut Kohlenhydrate verstoffwechseln können und lieber bei LowCarb - auch bei lektinfrei - bleiben sollten? Oder hat sich einfach eine Art physiologischer Insulinrestenz eingestellt, die man mit vorsichtiger Erhöhung der Kohlenhydratmengen wieder beseitigten kann?