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F.Prausnitzii
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In einem Vortrag habe ich gehört, dass das Vorkommen von  F. prausnitzii, einem wichtigen u.a. entzündungshemmendem Darmbalterium bei glutenfreier Ernährung beeinträchtigt wird. Wie kann man das vermeiden und die Population unter lektinfreier Ernährung erhalten? Hbt rs noch andere wichtigen Darmflorakeime, auf die man unter lektinfreier Ernährung besonders achten muss? 
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Faecalibacterium prausnitzii ist ein wichtiger Bestandteil der Darmflora und spielt eine bedeutende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Darmgesundheit und der Modulation des Immunsystems. Studien haben gezeigt, dass die Population dieses Bakteriums durch verschiedene Ernährungsgewohnheiten beeinflusst werden kann, einschließlich glutenfreier und damit auch lektinfreier Ernährung. Hier sind einige Strategien, um die Population von F. prausnitzii zu erhalten und möglicherweise sogar zu fördern:

  • Präbiotische Lebensmittel wie resistente Stärke, Inulin und Oligofruktose. Lebensmittel wie Bananen, Zwiebeln, Knoblauch, Spargel und Chicorée sind gute Quellen für Präbiotika.  reichlich vorhanden auf lektinfreier Ernährung.
  • Eine ballaststoffreiche Ernährung unterstützt allgemein die Darmgesundheit und das Wachstum von F. prausnitzii. Besonders vorteilhaft sind lösliche Ballaststoffe, die in Flohsamenschalen, Akazienfasern und bestimmten Gemüsesorten vorkommen. 
  • Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Kefir und Joghurt enthalten Probiotika, die die Diversität der Darmflora unterstützen und das Wachstum von nützlichen Bakterien fördern können. 
  • Polyphenolreiche Lebensmittel: Polyphenole sind Pflanzenstoffe, die in Obst, Gemüse, Tee und Kakao vorkommen und das Wachstum von F. prausnitzii unterstützen können. Insbesondere Beeren, grüner Tee und dunkle Schokolade sind reich an solchen  Polyphenolen.
Sie sehen, F. prausnitzii kommt auch gut ohne Gluten aus.
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Re: F. prausnitzi und andere Darmbakterien

Hallo, liebe und Community

Das Thema interessiert mich auch sehr. Danke für deinen Beitrag!
Hast du an dem Vortrag noch Infos erhalten, wo man sich über solche wichtigen Bakterien und die Unterstützung durch die Ernährung "schlaumachen" kann? Oder kennt vielleicht jemand eine hilfreiche Internetseite oder ein Buch darüber? 
Ich hab nämlich jetzt 4 Monate nach einer Antibiotika-Einnahme fast alle Akkermansia verloren und die Oxalobakter, von denen ich zuvor übermässig viele hatte, sind nun ganz weg. 

Ich würde mich über nützliche Links oder Ähnliches sehr freuen. 
Liebe Grüsse 
Silvia
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Hi, Silvia- hab dir ne PN geschickt- schaffs grade nicht, das alles zu schreiben :)

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