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IgE & IgG: was macht den Unterschied?
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Laut dem deutschen Allergie- und Asthmabund heißt es, dass nur ein erhöhter IgE-Spiegel gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel eine Sensibilisierung anzeigt. Immunglobulin G (IgG) hingegen wird bei gesunden Menschen als normale Reaktion auf häufig verzehrte Nahrungsmittel im Blut gebildet. Ein erhöhter IgG-Wert liefere somit nur einen Hinweis darauf, was jemand oft isst.
Jetzt sind wir alle nicht wirklich gesund, sonst wären wir nicht hier. 
Hat jemand Erfahrungen, dass seine IgGs nach konsequenter Ernährung wieder zurückgegangen sind? Mich würde auch interessieren, wie lange das ca. dauert. So als möglicher kleiner Motivationsschub. 
Des Weiteren frage ich mich, ob es dann nicht wahrscheinlich ist, dass man neue IgGs entwickelt? Da man bestimmte Nahrungsmittel in der lektinfrei Phase sicher häufiger isst, da oft wenige Alternativen gibt. 
Falls das so ist, was kann man dagegen tun? Selten wiederholen?

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IgGs sind im Gegensatz zu IgEs nicht die Ursache von Beschwerden, sondern mehr das Symptom.

Im Wissensarchiv erklären wir das mit einigen Videos, beispielsweise in diesem:


gesagt ist eine erhöhte IgG-Bildung auf Lebensmittel nicht normal und die Menschen, bei denen das auftritt, sind auch nicht als gesund zu bezeichnen. Leaky-Gut-Syndrome treten allerdings so häufig auf, dass diese Befunde eben häufig zu beobachten sind in der Bevölkerung.
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Es gab im Forum ja schon mehrere Diskussionen bzgl. der IgGs. Aber ich gebe zu, dass ich das immer noch nicht richtig verstanden habe. 
Sie sagen im Video "der Darm läßt unbeabsichtigt Nahrungsproteine durch, auf die wir empfindlich reagieren...–.

Erstmal frage ich mich: Muss er nicht Nahrungsproteine durchlassen, denn wir brauchen ja Eiweiß?
Ist es das falsche Eiweiß? Muss es zuerst irgendwie im Darm "zerlegt– werden, um es in kleineren Molekülen durch die Darmwand zu lassen? Warum reagieren wir eigentlich empfindlich? Warum erklärt das Immunsystem ein Eiweiß, das doch eigentlich völlig normal ist (wie z.B. im Hühnerei) plötzlich zum Feind?
Denn es geht ja jetzt nicht nur um Lektine.

Ist es wirklich so, dass der Darm, wenn er "saniert– ist, kein Leaky Gut mehr hat, das schlechte Eiweiß nicht mehr durchläßt und sozusagen selektiert, was rein darf? Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Immunsystem merkt "Aha, da kommt nichts mehr–. 

Vielleicht sind das doofe Fragen und etwas hausbacken gestellt. Aber - wie gesagt - richtig klar ist mir nicht, was da passiert.
Im Laborbefund wird ja ein Grenzwert von 20 Mikrogramm/ml für die einzelnen IgGs angegeben. Wenn ich jetzt z.B. 8,0 beim Hühnerei habe, heißt das ja, dass das Immunsystem immer noch etwas reagiert. 
Gibt es denn tatsächlich Menschen, wo die IgGs alle 0 sind? 


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Korrektes Vorgehen bei igG Antikörpern

Hallo zusammen,
das ist so ein spannendes Thema, das meine Familie auch gerade sehr beschäftigt.
Mich würde deshalb auch sehr interessieren wer diesen Prozess schon erfolgreich durchlaufen hat und wie lange es gedauert hat.

Und noch eine Frage zum korrekten Vorgehen.
Wird das Leaky Gut mittels Stuhltest nachgewiesen und geht auch nach mehreren Monaten der lektinfreien Ernährung nicht in den Normbereich, ist ein igE und igG Test ratsam.
Alle Lebensmittel bei denen igE und igG Antikörper aufscheinen sollten weggelassen werden damit der Darm heilen kann, zusätzlich zur lektinfreien Ernährung. Soweit ist es mir klar.

Aber wenn ich richtig verstehe, ist der nächste Schritt nach einigen Monaten der igE/igG/lektinfrei Ernährung NICHT nochmals einen igG Test zu machen, sondern einen Stuhltest?

Und wenn dort alle Leaky Gut-Marker in der Norm sind, interessieren uns die igG Antikörper garnicht mehr? 
Also kein Grund den igG-Test zu wiederholen und alles worauf igG angezeigt wurde kann wieder gegessen werden, sobald Leaky Gut-Marker wie Zonulin wieder im Normbereich sind?

Was tut man dann, falls der Zonulinwert immer noch erhöht ist?
Weitermachen mit igE/igG/lektinfrei und in 3 Monaten wieder einen Stuhltest? Doch nochmal igG austesten und die Lebensmittel die nicht mehr aufscheinen wieder einführen?

Und wie steht es um (geringe) igE Antikörper? Müssen diese Lebensmittel auf unbestimmte Zeit weggelassen werden oder lohnt es sich hier in regelmäßigen Abständen zu testen?

Danke!
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Video aus Gruppensprechstunde zu Korrektes Vorgehen bei igG Antikörpern

Video: Korrektes Vorgehen bei IgG-Antikörpern
[Video] Korrektes Vorgehen bei IgG-Antikörpern (3:49)

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