Willkommen, Gast | Abmelden
Kann eine lektinfreie Ernährung eine Lektinunverträglichkeit fördern?
Name nur für Mitglieder sichtbar

a) Gibt es bereits Studien/Erkenntnisse dazu, ob eine streng über längere Zeit lektinfreie Ernährung gesunder Personen,  eine Unverträglichkeit von lektinhaltiger Nahrung nach sich ziehen kann? 

b) Inwiefern verträgt eine autoimmun erkrankte Person nach mehrwöchigem Ausschluss lektinhaltiger Produkte diese bei späterer Wiedereinführung nicht mehr?

Fallbeispiele: 

-Ein über mehrere Monate lektinfrei "miternährtes" gesundes Familienmitglied bekommt zweimalig, einmal nach Genuss eines Croissants bzw.das zweite Mal nach einem Wochenende auswärts bei Freunden mit glutenhaltiger Nahrung geschwollene Fingergelenke.

-ein anderes, zu Hause überwiegend lektinfrei "miternährtes" Familienmitglied bekommt Unwohlsein/Bauchschmerzen nach Genuss glutenhaltiger Nahrung

-das autoimmun erkrankte Familienmitglied hat Kuhmilchprodukte für mehrere Wochen eliminiert und bekommt unmittelbar nach dem Genuss von Schlagsahne mehrere Tage mit gestörter Verdauung zu tun

Auch im  Hinblick darauf, dass Kinder ja irgendwann das schützende "Nest" verlassen und sich in Ausbildung/Studium schlimmstenfalls von Mensaessen bzw. dem Standardgericht Spaghetti mit Tomatensauce ernähren werden- Steht zu befürchten, dass sie "gängige" Nahrungsmittel dann nicht mehr vertragen?
Name nur für Mitglieder sichtbar

Video aus Gruppensprechstunde zu Kann eine lektinfreie Ernährung eine Lektinunverträglichkeit fördern?

Video: Kann eine lektinfreie Ernährung eine Lektinunverträglichkeit fördern?
[Video] Kann eine lektinfreie Ernährung eine Lektinunverträglichkeit fördern? (11:40)

Registrieren Sie sich in der Community, um Zugriff auf das Video zu erhalten!

Name nur für Mitglieder sichtbar

Sie haben erzählt, dass in Russland früher regelmäßig eine kleine Gift eingenommen wurde, um im Falle einer Vergiftung eine höhere Überlebenschance zu haben. Könnte diese "russische Methode– auch bei Lektinen für Familienmitglieder ohne Autoimmunerkrankungen eine praktikable Methode sein? Könnte eine lektinarme statt lektinfreie Ernährung verhindern, dass Personen ohne Autoimmunerkrankungen durch eine lektinfreie Ernährung ihre Fähigkeit verlieren, Lektine zu verdauen, und somit im Falle eines lektinhaltigen Essens außerhalb des Hauses Verdauungsprobleme bekommen, die sie auf Standarkost nicht bekommen hätten?
Name nur für Mitglieder sichtbar

Die Praxis, kleine Mengen Gift einzunehmen, um eine Immunität gegen größere Dosen zu entwickeln, ist als Mithridatisierung bekannt und stammt aus der Antike. Diese Methode hat jedoch ihre Risiken und ist nicht ohne Weiteres auf andere Substanzen übertragbar, insbesondere nicht auf Lektine.

Warum? Lektine versuchen immer, an ihre Zielstrukturen zu binden. Die Frage ist nur, wie gut diese durch eine dicke Schleimschicht vor ihnen geschützt sind.

Es gibt derzeit keine wissenschaftlichen Belege noch Hinweise dafür, dass eine gezielte, kontinuierliche Aufnahme geringer Mengen Lektine zu einer erhöhten Toleranz führt. Bei einigen Personen kann die Exposition gegenüber Lektinen sogar eine Sensibilisierung und erhöhte Empfindlichkeit auslösen.
Name nur für Mitglieder sichtbar

Durchfall nach Verzehr von Weizenbrötchen

Meine Tochter hat nach 2 Monaten sehr lektinarmer Ernährung (zwar hin und wieder eine Eiswaffel, oder mal der unvermeidbare Keks oder die Suppe und paniertes Schnitzel  bei Oma und Opa) heute beim Kindergartenfest eine Bratwurst im Brötchen abgegriffen und danach noch ein Bällchen Erdbeereis in der Waffel. Sie hat diese Sachen um 14.30 bis 15.00 gegessen. Gegen 17 Uhr musste sie zur Toilette und hatte zunächst normal geformten Stuhlgang. Gegen 17.30 musste sie plötzlich ganz dringend wieder, diesmal nicht mehr ganz so geformt. Um 18 Uhr kam.sie verzweifelt angerannt und hatte ein Riesenmalheur in der Hose, totaler Brei. Ich bin nun völlig verunsichert. Wie ist das zu bewerten, falls es nicht ein Magendarmvirus ist ( wovon ich nicht ausgehe, was man aber ja bei Kigakindern nie ganz ausschließen kann). Sie hat bisher eigentlich nie mit Durchfall oder in der Art auf Weizenprodukte reagiert. Wie würden Sie weiter vorgehen? ,
Name nur für Mitglieder sichtbar

Video aus Gruppensprechstunde zu Durchfall nach Verzehr von Weizenbrötchen

Video: Diarrhö nach dem Verzehr von Weizenbrötchen
[Video] Diarrhö nach dem Verzehr von Weizenbrötchen (10:40)

Registrieren Sie sich in der Community, um Zugriff auf das Video zu erhalten!

© Praxis Dr. Gersch, Trippstader Str. 110, 67663 Kaiserslautern | Tel. 0631 / 34 35 97 38 | Impressum | Datenschutz | Verträge hier kündigen | Kostenlose Video-Kompaktkurse mit Dr. Gersch | Youtube-Kanäle Autoimmunerkrankungen und Atemtherapie | TikTok