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Lektinfreie Proteinquellen
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Hallo Zusammen,
ich bin noch sehr neu im Lektinfrei-Kurs. Die allgemeinen Hinweise zur lektinfreien Ernährung als auch meinen individuellen Ernährungsplan habe ich erhalten und durchgearbeitet. Mein persönlicher Plan schließt jedoch einige Lebensmittel, die grundsätzlich bei lektinfreier Ernährung erlaubt sind aus, z. B. A2-Milchprodukte, Pflanzenmilch, Schaf- und Ziegenprodukte, Hirseflocken, Möhren.
Daher meine Frage: aufgrund dieser Gegebenheiten bin ich auf der Suche nach weiteren lektinfreien Proteinquellen. Denn ich möchte nicht unbedingt schon am Vormittag Fleisch und Fisch essen. Leider enthält mein bisheriger wöchentlicher Ernährungsplan auch keine Frühstücksinspirationen. Liegt hier ein technisches Problem zugrunde? Kann mir hierzu jemand weitere Tipps geben.

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Hallo,
was ißt du denn generell gern, vielleicht kann man etwas anpassen?

Wie wäre es mit Brot mit Avocado und Ei?
Oder mit Hummus und Rohkost wie Kohlrabi, Radiesschen oder geschälte und entkernte Gurke?
Brot Süß mit Macadamiamus, Apfel und Zimt?
Oder French Toast?

Eier find ich morgens gut, kann man auch als Frittata mit (konform zubereiteten) Kartoffeln machen.

Geht garkeine Pflanzenmilch? Aus Mandelmilch oder Macadamiamilch kann man zB auch Pancakes machen und Milchreis oder Hirseporridge aus dem IP.

In der Gruppe gibt es auch eine Brownie Rezept aus Süßkartoffeln.

Vielleicht ist da eine Anregung dabei?
Liebe Grüße,
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Kannst Du bitte kurz schreiben, warum keine Pflanzenmilch geht? Verträgst Du keine Nüsse? Grundsätzlich würde ja Mandelmilch (gibt es zu kaufen), Haselnussmilch (gibt es zu kaufen) und Macadamiasnussmilch gehen. Solltest Du keine Nüsse vertragen, geht Erdmandelmilch (die Erdmandel ist keine Nuss, sondern eine Knolle - gibt es als Konzentrat zu kaufen) oder Kokosmilch/-drink (gibt es zu kaufen)

Um den Proteinbedarf zu decken, würde ich auf ein Proteinpulver wie z. B. teilentöltes Hanfprotein zurückgreifen.
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Vielen Dank für die Antworten und Anregungen.

Leider schließt mein individueller Ernährungsplan Avocado, Eier, Gurke, Macadamia-, Mandel und Haselnussmilch etc. wegen erhöhtem IgG aus. Aufgrund der vielen Einschränkungen fällt mir die Umstellung auch etwas schwer. Momentan esse ich als erste Speise so gegen 10:00 Uhr (Frühstück) meistens Süßkartoffeln oder Maniokbrot mit Lachs oder Sardellen. Bezüglich der Erdmandel habe ich in meinem Ernährungsplan nichts gefunden, das könnte wohl gehen.

Wo kann man denn das teilentölte Hanfprotein beziehen?

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Eiweiß in die Ernährung einbauen

Hallo Herr , Sie sind neu im Lektinfrei Programm. Schön, dass sie dabei sind. Sie sind bestimmt schon durch ihre Vorräte gegangen und haben , was sie nicht essen dürfen, entsorgt oder erst mal in einen separaten Schrank gestellt. Wunderbar!

Oft ist es so, dass der Körper zunächst mehr nicht toleriert als einem lieb ist. So haben Sie mehrere Einschränkungen zusätzlich zu der lektinfreien Ernährung. Milch (und Pflanzenmilch), sogar Schaf- und Ziegenmilchprodukte fallen bei Ihnen flach. Sogar die Hirse und die Möhren sind nicht erlaubt. Das ist dann schon eine Begrenzung, die erfinderisch machen muss, gerade was auch die lektinfreien Proteinquellen angeht, wenn sie nicht tierischen Ursprungs sein sollen. Ich denke, dass das kein technisches Problem ist, dass hier kein Frühstück in Ihrem wöchentlichen Mahlzeitenplan vorkommt, sondern, dass die bei Ihnen nur eingeschränkt erlaubten Lebensmittel in unserem Mahlzeitenplan ein Frühstück in klassischer Art nicht zulässt.

So ist es um so wichtiger, dass sie sich einen Plan machen von den Lebensmitteln, die ein Frühstück erlauben. Es geht ja Maniok-Brot. Und es gehen Frühstücksbreivarianten aus lektinfreien Mehlen, wie Kokosmehl, Bananenmehl, Edelkastanienmehl, Erdmandelmehl, Mandelmehl (teilentölt), Hanfmehl (teilentölt). Die letzteren beiden Mehle Mandelmehl (teilentölt) und Hanfmehl (teilentölt) sind  zusammen eine pflanzliche Proteinquelle mit gutem Aminosäurenprofil. Hanfmehl ist oft etwas gewöhnungsbedürftig im Geschmack.

Ich selbst darf auch keine Hirse essen und auch kein Ei. Da wurde es bei mir auch noch mal gewaltig eingeschränkt, da ich sehr gerne Hirsebrot gebacken habe und Eier auch sehr gerne gegessen habe. Aber es gibt tatsächlich noch genügend Proteinquellen. Wenn ihr Frühstück dann halt keine Proteine enthalten soll, da sie am Morgen noch nicht mit tierischen Proteinquellen beginnen wollen, dann essen sie diese eben am Mittag oder Abend. Am Morgen sind dann die mehr kohlenhydrathaltigen Mehle dran. Aus denen kann man sehr schmackhafte Breie herstellen und diese mit (ein wenig) Obst verfeinern.

Was ich auch gerne mache ist mir Kohlrabi in runde Scheiben schneiden und Butter drauf und einfach süße oder pikante Brotaufstriche dazu.

Um trotzdem noch einmal die Anregung aufzugreifen, am Morgen um 10 Uhr kann man durchaus schon eine Dose Sardinen essen. Man ist satt und hat genügend Eiweiß, Kollagen, Omega-3, Jod und vor allem das Q10, was doch so wichtig ist.

Fleisch in jeder Variation vom grasgefütterten Weiderind mit lektinfreiem Gemüse hält lange satt und macht zufrieden.

Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass mindestens 20 g Eiweiß pro Mahlzeit ein Ziel sein sollte. Das ist für viele nicht immer im Fokus.

Wenn Sie Hülsenfrüchte für 40 Minuten im Schnellkochtopf kochen, dann sind auch diese in ihrer breiigen Konsistenz entweder süß oder pikant zuzubereiten akzeptabel.

Es gibt auch Proteinshakes, die bei lektinfreier Ernährung möglich sind, die sind oft auch in veganer Form zu erhalten, aber mein Credo ist immer "der Körper kennt kein Pulver–. Ich würde natürliche Proteine immer dem Pulver vorziehen.

Auch ich musste lernen, Eiweiß in meine Ernährung einzubauen und kann nur sagen. Es macht mich zufrieden und für längere Zeiträume satt. 

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