Hallo,
vielleicht gibt es ja hier andere, die ein ähnliches Problem haben:
Ich bin ja jetzt seit 6 Monaten dabei, zu versuchen, mit lektinfreier Ernährung meine Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen. Bis jetzt aber eigentlich ohne großen Erfolg. Zwischenzeitlich dachte ich mal, zumindest die Blähungen haben nachgelassen, nachdem ich Hülsenfrüchte, Tomaten und Paprika mal komplett aus meiner Liste gestrichen hatte. Aber obwohl ich mich jetzt wirklich gut in das lektinfreie Leben reingefunden habe (das Ernährungstagebuch wurde ja ganz gut beurteilt), sind die Blähungen wieder da, meine Füße mit der Polyneuropathie brennen nach wie vor (oft sogar unmittelbar nach dem Essen und ich kann nichts wiederkehrendes bei den Lebensmitteln finden) und andere seltsame Dinge sind dazu gekommen: komische Kopfschmerzen und auch Schweißausbrüche (aber die Wechseljahre liegen hinter mir).
Nun war die lektinfreie Ernährung auch nur eine Art Versuch. Denn alle IgEs sind bei mir 0 gewesen und auch die gemessenen IgGs sind ganz niedrig. Nichts sprach also in erster Linie für Lektinempfindlichkeit.
Was ich aber merke (und das merke ich erst so deutlich seit der Umstellung auf lektinfrei), dass ich auf eine Reihe von lektinfreien Nahrungsmitteln reagiere - mit Kopfschmerzen und vor allem innerer Unruhe (eine Art inneres Zappeln, fast wie inneres Jucken). Und zwar bei Spinat, Avocados (aber da nicht bei allen), oft nach Fisch, bei Käse, dunkler Schokolade, Pralinen (ganz schlimm!). Eine Mahlzeit aus Eiern, Räucherfisch, Zitrone und Avocado geht gar nicht. Wein hab ich sowieso seit Jahren gestrichen (ich hab ja vorher auch oft schon was gemerkt - aber es war nie reproduzierbar). Meine komischen migräneähnlichen Kopfschmerzen, bei denen vermutet wurde, dass falsche Atemtechnik dahinter stecken könnte, kommen z.T. unmittelbar nach einer Mahlzeit. Zwei Stunden später bin ich platt.
Jetzt frage ich mich schon: kann es sein, dass das ganze viel mehr mit Histamin zusammenhängt?
Aber ich dachte ja auch, mit lektinfreier Ernährung und einer damit einhergehenden Verbesserung der Darmgesundheit sollte doch auch eine Histaminempfindlichkeit zurückgehen. Oder muss man das völlig getrennt betrachten?
Ich wäre dankbar für einen Rat.
Einen schönen Sonntagabend
wünscht Euch