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Oberbauchschmerzen in der Lebergegend bei Sjögren
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier, praktiziere lektinfrei seit einer Woche und freue mich auf unsere Zusammenarbeit.

Aufgrund von immer wiederkehrenden Bauchbeschwerden ernähre ich mich seit 4 Jahren glutenfrei. In dieser Zeit hatte ich auch eine Anzahl von verschiedenen Untersuchungen und habe unterschiedliche Therapien, auch mit teilweisem Erfolg durchgeführt:

- Sonographie, Magen-,Darmspiegelung; CT und MRT Bauchorgane ohne Befund - außer Gallensteinen
- Pankreasinsuffizienz mit Einnahme von z.B. Kreon für ca. 1 Jahr, dann Stuhl nicht mehr auffällig
- verschiedene Stuhluntersuchungen mit anschließender FODMAP Diät
- mehrmalige Atemtests mit dem Ergebnis Laktose, Fruktose und Glukose alle auffällig
- danach Darmtherapie mit Antibiotikum gegen SIBO mit anschließendem Darmaufbau von 6 Monaten und Sibodiät, danach Besserung
- Abklärung Zöliakie -negativ ( mit vorheriger dreimonatiger Provokation ) und vorher Gentest ( Veranlagung liegt vor)
- Pricktest zur Abklärung auf Nahrungsmittelallergien - unauffällig
- nach Beratung in Spezialsprechstunde für Darmkrankheiten bei Autoimmunkrankheiten wurde eine ATI Sensitivität ( Glutenunverträglichkeit) nicht ausgeschlossen 
- nach weiterhin immer wiederkehrenden starken Oberbauchbeschwerden rechts, Entfernung der Gallenblase 2023

Nach der Gallen-OP hatte ich für ca. ein Jahr Ruhe. Doch immer wieder, besonders nach Schüben oder Virusinfekten kämpfe ich mit  Gewichtsabnahme und besonders bei dem häufigen Wetterwechsel auch mit Magen- und Darmproblemen. Auch Verstopfung macht mir sehr zu schaffen. Meist hilft dann ein paar Tage Schonkost und Kamillen-Rollkur und ausruhen.

Doch jetzt habe ich schon seit 5 Wochen starke Oberbauchschmerzen mit besonders starkem in der Lebergegend und nichts hilft mehr. Ich kann nur noch sehr kleine Mahlzeiten essen und habe soviel abgenommen, dass mein BMI bei 17,4 liegt.
Sonographie und Stuhltest auf Helicobacter und andere Keime war ohne Befund. Von einer Magenspiegelung wurde mir abgeraten.

Nach dem Beginn mit der lektinfreien Ernährung hat sich zumindest schonmal mein Stuhlgang verbessert, aber meine Oberbauchschmerzen werden immer schlimmer. 

Ich weiß nicht, was ich noch tun kann. Kennt einer diese Problematik und hat noch eine Idee, wie ich weiter verfahren kann?

Viele Grüße
 



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Das ist auf die Ferne schwer zu sagen: Wenn Sie ein SIBO hatten, das möglicherweise nicht ausreichend behandelt wurde, dann könnten die Ballaststoffe möglicherweise zu Oberbauchbeschwerden führen. Hier bitte aktuelle eine SIBO-Diagnostik wiederholen lassen (wir empfehlen einen kombinierten Methan-Wasserstoff-Atemgastest). 

Weiterhin erfassen Prick-Tests viel zu wenige Nahrungsmittelsensitivitäten. Ich würde zumindest einen IgE- sowie IgG-Screeningstest machen lasen, und bei Auffälligkeiten im Screen komplett austesten.

Pankreasinsuffizienz mit Einnahme von z.B. Kreon für ca. 1 Jahr, dann Stuhl nicht mehr auffällig

Wir testen in Stuhltests routinemäßig auf Pankreaselastase. Die Erfahrung sagt: Wer daran einen Mangel hat, behält diesen auch langfristig. Verdauungsenzyme, wenn sie geholfen haben, also nach einiger Zeit wieder abzusetzen, ist möglicherweise keine gute Entscheidung.
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Sehr geehrter Dr. ,

ich bedanke mich sehr für die schnelle Antwort und werde versuchen, die notwendigen Untersuchungen zu veranlassen. Leider kann ich Atemtests- Termine erst frühestens in einem halben Jahr bekommen, und dann auch nur H2 Atemtest. 
Können Sie auch die SIBO- SelbstTests aus dem Internet empfehlen? Wenn ja, welche?
Und wie kann ich mich unter einer Sibodiät weiter lektinfrei ernähren- ohne Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Ziegenjoghurt, Käse usw.???
Dann werde ich bestimmt weiter an Gewicht abnehmen....?

Viele Grüße



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Melden Sie sich ggf. in der Praxis für einen Termin, in dessen Rahmen wir Ihnen einen SIBO-Atemgastest nach Hause schicken können.

SIBO heilt meiner Erfahrung nur unter lektinfreier Ernährung gut aus, aber es gibt noch einige andere Aspekte zu beachten. Dazu finden Sie im Wissensarchiv vier Videos

Häufig liegt als Grundproblem ein Mangel an Magensäure vor, den man angehen muss:

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