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Schafprodukte wirklich immer lektinfrei?
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Ich fange ja erst an mit lektinfreier Ernährung und stoße jetzt vor allem bei der Beschaffung geeigneter Lebensmittel auf viele Fragen:

Schaf- und Ziegenmilchprodukte sollen ja bei der lektinfreien Ernährung die sicherere Variante gegenüber der Kuhmilch sein. Auch ist mal irgendwo Lammfleisch empfohlen worden, weil Schafe am ehesten immer auf der Weide stehen.

Nun habe ich etwas herumrecherchiert, weil ich gern einen richtig schönen echten Pecorino haben wollte. Und da bin ich auf folgende Information gestoßen. Viele Bio-Bauernhöfe schreiben auf ihren Seiten, dass die Schafe zwar hauptsächlich auf der Weide stehen und Gras fressen, aber besonders dann, wenn die Schafe erhöhten Bedarf haben (z.B. trächtige und säugende Mutterschafe) auch Kraftfutter zugefüttert wird. Und selbst bei Bioland ist bei Schafen die Zufütterung von Kraftfutter in Form von Soja, Getreide und Hülsenfrüchten erlaubt.

Aber jetzt denke ich: gerade bei Muttertieren - dann ist es doch erst recht in der Milch (und auch in den Lämmchen).

Ist ja vermutlich bei Kühen auch nicht anders. Oder werden "Heumilchkühe– auch im Winter nur mit Heu gefüttert? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Denn gerade in den Alpen stehen die Kühe ja über ein halbes Jahr im Stall.

Mache ich mir zu viele Gedanken darüber? Muss man einfach sagen, Heumilch ist ok, und Schaf ist auch ok, weil eben überwiegend Gras gefressen wird?

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Bei richtig guter Heumilch hat der ein Heutrockungsgerät, mit dem der schimmelfreies Heu für den Winter produziert.

Ein Bio- oder Weidegangsiegel sind aber leider keine Garantie für eine artgerechte Ernährung der Tiere.

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