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Trockenhefe vs frische Hefe
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Hat jemand Erfahrung mit Hefeteigen (Maniok, Tapiokastärke, Hirse) mit frischer Hefe?  Mir gelingt es nicht richtig. Die Teige gehen nicht bzw. nur gering auf, und sind dementsprechend ziemlich matschig. 
Ich würde mich sehr über einen Tipp freuen.

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Umgang mit Hefe

Da kann ich dir mein 🍞Hirseflocken-Mandelmehlbrot im Rezeptarchiv empfehlen. Da habe ich den Umgang mit Hefe (Trockenhefe) genau beschrieben. Bei dem Maniok-Tapiokabrot (Brot im Brotbackautomaten) wird es genauso gemacht. Nur halt mit anderen Zutaten.


Auch zu finden unter dem Stichwort:
UMSETZUNG LEKTINFREIE ERNÄHRUNG


FRISCHE HEFE und TROCKENHEFE

Ein Päckchen Trockenhefe entspricht ungefähr einem halben Stück frischer Hefe aus dem Kühlregal. (Ein Stück frische Hefe reicht für 1kg Mehl). Man muss dann nur von der Hefe kleine Stückchen abbrechen/abzupfen um sie besser verteilen zu können. Wenn die Hefe frisch ist, bilden sich muschelförmige Abbruchkanten. Manchmal ist beim Abbrechen ein leises "Plopp" zu hören.

Grundsätzlich gilt: Hefen lieben es warm, feucht und mit etwas Zucker kommen sie besser in Wallung 🥰. (Man muss sie erst anfüttern). Außerdem braucht es einfach seine Zeit. Mit Hefe braucht man viel Geduld! Sonst backt man einfach nur "Brett"....😝

Da wir ohne Gluteneiweiß backen, benötigen wir statt dessen noch Eier, oder Flohsamenschalen, Xantan. Die Hefen brauchen einfach länger, bis sie viele kleine Bläschen bilden können, die dann nicht gleich wieder zusammenfallen. So verlängert sich die Gehzeit auch schon mal um das Doppelte gegenüber eines Weizenmehlbrotes.

Nach der Gehzeit sollte eine Veränderung sichtbar sein (Bläschen, Schaumberg oder nach dem Untermischen Vergrößerung der Teigkugel). Bei älterer Trockenhefe dauert es manchmal länger, bis sie in Gang kommt. Dann kann man auch einfach noch ein Päckchen dazu tun, muss dann aber wieder warten, bis sie reagiert. Am reaktionsfreundigsten ist wohl die Frische Hefe. Diese sollte aber möglichst frisch sein und sollte immer gekühlt und schnell verbraucht werden, da sie sonst schlecht wird. Die Trockenhefe braucht nicht gekühlt werden und hält sich sehr viel länger.


Was man sonst noch tun kann, außer lange zu warten, habe ich unter dem Stichwort : "Gut für Lockeres Backwerk" erklärt.

https://www.drgersch.de/wegbereiter-community-fuer-ein-gesundes-leben/lektinfrei/maniok-backen-ohne-ei/

Bei Fragen einfach melden.

Ich wünsche gutes Gelingen....😁
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Ich würde es mit einer anderen Hefe versuchen, denn die Hefen, die es so im Handel gibt, waren auch mir zu schwach.

Ich kaufe die Hefe bei iherb:

Bob's Red Mill, Active Dry Yeast, Gluten Free, 8 oz (227 g) (iherb.com)

Sie muss ca. 5 Minuten mit  lauwarmen Wasser und Zucker (bzw. auch Honig oder Ahornsirup) aktiviert werden. Vorsicht - geht ziemlich stark auf. Wenn das Gefäß nicht groß genug ist, läuft das ganze über. Aber mit dieser Hefe habe ich bisher ganz brauchbare Ergebnisse erziehlt. 

Ansonsten geht auch eine Bäckerhefe...
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Hi Steffi,
wieviel frische Hefe nimmst du denn?

Wenn im Rezept 7g Trockenhefe verlangt ist musst du ca 21g Frischhefe nehmen (halber Würfel). 

Ich mach auch immer einen Test vor dem Backen, rühre ein bisschen Hefe mit etwas Zucker und Wasser an. Nach 10 Minuten sollte man da gut Aktivität sehen, sonst ist die Hefe leider nicht mehr aktiv genug zum Backen (passiert auch bei Trockenhefe).

uns mal wissen welches Rezept du verwendest, ob du genug Frischhefe nimmst und diese auch noch aktiv ist. 

Liebe!


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Trockenhefe vs frische Hefe

Vielen lieben Dank für die vielen Tipps!  das hilft mir sehr.

Ich habe gestern das weiche Mischbrot (mit Tapiokastärke, Hirsemehl und Braunhirsemehl) aus der Community gebacken, das hat sehr gut geklappt, trotz Verzicht von Xanthan, das ich noch nicht habe. danke an F.
Vielleicht lag es an der größeren an Trockenhefe, an der Hefemischung, am Brandteig oder die langen Geh-Zeiten. 


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Nutzername erst nach Anmeldung sichtbar schrieb:
Vielen lieben Dank für die vielen Tipps!  das hilft mir sehr.

Ich habe gestern das weiche Mischbrot (mit Tapiokastärke, Hirsemehl und Braunhirsemehl) aus der Community gebacken, das hat sehr gut geklappt, trotz Verzicht von Xanthan, das ich noch nicht habe. danke an F.
Vielleicht lag es an der größeren an Trockenhefe, an der Hefemischung, am Brandteig oder die langen Geh-Zeiten. 


Ah super, sehr gern. 😊

Ich backe es mittlerweile etwas abgewandelt ohne Brandteig und auch ohne Xanthan. Muss ich auch mal zusammenschreiben. ☺️

Wenn man mal ein Grundrezept hat das klappt, kann man variieren.
Liebe!
 

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