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Hat jemand persönliche Erfahrung mit Umstellung von L-Thyroxin auf Novothyral?
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Hallo, 

eine Frage in die Community der Hashimoto-Patienten/innen: Hat jemand persönliche Erfahrung mit der Umstellung von L-Thyroxin auf Novothyral, die er mit mir teilen würde? 

Ich würde mich total freuen - könnte dann ja auch per direktem Austausch (privat) erfolgen.

Liebe Grüße
 
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Hallo ,

wir können uns gerne austauschen, ob ich allerdings helfen kann, weiß ich nicht, denn ich bin nicht direkt von L-Thyroxin aus umgestiegen. Ich bin vor weiß ich nicht wieviel Jahren, von L-Thyroxin auf Prothyrid umgestiegen, was damals gehörig in die Hose ging ;-). 

Ich glaube, wir sind auch gar nicht soweit von einander entfernt.

VG
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Hallo , das wäre toll! Können wir mal telefonieren? Schreib mir doch gerne mal eine private Nachricht
Liebe Grüße  
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❤ 3x Danke

Vielleicht hast du meinen Bericht "Umstellung auf Novothyral" in der Community bereits gelesen. Ich versuche das mit meinem Hausarzt hinzukriegen, da ich mir die Behandlung bei Dr. im Moment noch nicht leisten kann, was auf jeden Fall einfacher gewesen wäre, da meine Fragen dahingehend in der Gruppensprechstunde nicht beantwortet werden können.

Ich habe mir gerade gestern beim Arzt Blut abnehmen lassen. Dann ist die Auswertung vom Labor rechtzeitig zurück. Am Donnerstag habe ich jetzt einen Termin bei meinem Hausarzt, wo wir die weitere Vorgehensweise besprechen wollen. 

Mein Problem ist die ungenaue Dosierung des fT3 mit den handelsüblichen Novothyral Verpackungen. Um den erforderlichen Wert für mich irgendwie hinzubekommen, nehme ich zweierlei Dosierungen im Wechsel ein. Dr. meinte, daß das keine gute Lösung sei, da ich mit der schnellen Verfallszeit des fT3 an den Tagen der niedrigeren Dosierung unterversorgt bin. Aber wenn ich das höher dosierte Novothyral ständig einnehme, kommt es eindeutig zur Überdosierung mit Nebebenwirkungen bei mir. Da hat Dr. wahrscheinlich noch ganz andere Möglichkeiten.
Ich bin mal gespannt was am Donnerstag bei meinem Arzttermin heraus kommt.🤔
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Das kann ich bestätigen - Wechseldosen sind nicht gut. Ich bin auch schon mal auf eine Wechseldosis gesetzt worden... Meine Erfahrungen damit, sind alles andere als gut...

Wir können auch gerne eine WhatsApp Gruppe machen - was meint Ihr?
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Wechseldosen und Novothyral habe ich auch nicht vertragen, daher nehme ich Euthyrox für T4 und für den T3 Wert retardiertes T3 von der Receptura Apotheke, das kann man individueller anpassen. Es ginge wohl auch Euthyrox plus kleine Mengen von Thybon.
Ggf. wäre das eine Option . Liebe Grüße 
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@ - hast PN - Danke
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Hallo, 
Ich bin auch gerade in der Umstellung und habe derzeit Probleme. Falls eine WhatsApp Gruppe zu Stande kommt, wäre ich auch gern dabei 😊
Liebe Grüße 
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❤ 6x Danke

Wichtig: Erfahrungen bitte in der Community teilen, damit alle etwas davon haben

Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass wir unsere Erfahrungen hier in der Community teilen, damit alle etwa davon haben. Auch diejenigen, die vielleicht auch erst in einigen Monaten dazu kommen.

Weiterhin kann ich berichten, dass die vielen Benachrichtigungen aus einer Whatsapp-Gruppe zu einer Stress führen. Schon deshalb würde ich die Sachen lieber in der hier "ruhigeren" Community halten.

In Bezug auf Novothyral: Diejenigen, die davon profitieren, werden das innerhalb von zwei Tagen fühlen und sagen können. Eine gute Schilddrüseneinstellung ist eine Mischung aus der richtigen Interpretation der Laborwerte und dem Gefühl und Wohlbefinden, dass die Patientinnen und Patienten darunter spüren.
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Ich teile meine Erfahrung auch gerne hier in der Community! 

Ich nehme seit vielen vielen Jahren L-Thyroxin 75 und bin damit eigentlich immer gut zurecht gekommen. Während der Schwangerschaften gab es mal Abweichungen, aber sonst war die Dosierung immer stabil. Seit 2 Jahren ist jedoch irgendwie "der Wurm drinnen". Mag vielleicht auch an meinem Alter und dem Hormonwechsel liegen. 

Mein TSH ist regelmässig zu hoch (zwischen 2 und manchmal sogar 7) und FT3 und FT4 liegen laut der Skala von Dr. auch im gelb/roten Bereich. Daher habe ich vor ein paar Monaten mal ein Kombipräparat T3/T4 aus der Klösterl Apotheke in München versucht, das Thyreogland heißt. Leider hat das nicht sehr gut funktioniert, die Werte wurden nicht besser sondern eher sogar schlechter. 

Ich hab jetzt aber nochmal einen neuen Versuch gewagt - auch auf den Rat von Dr. , dass Novothyral vielen seiner Patienten hilft - und nehme seit gestern Früh Novothyral 75. Ich habe da ein paar Fragen, die vielleicht der eine oder andere beantworten kann: 

Habt ihr auch von einem Tag auf den anderen auf Novothyral umgestellt oder habt ihr es "eingeschlichen"?

Nehmt ihr dieselbe Dosis wie von L-Thyroxin (in meinem Fall beides 75)?

Stimmt es, dass T3 über den Tag verfällt und daher die Wirkung über den Tag nachlässt? Wäre es dann nicht besser die Dosis auf 2 Teile z.B. morgens nüchtern und mittags vor dem Mittagessen nüchtern einnehmen? 

Einige haben geschrieben, Sie haben Novothyral nicht "vertragen" - was war das Problem? Keine Verbesserung des Wohlbefindens und/oder der Werte? Oder gab es bei Novothyral nicht die richtige "Dosis" für Euch? 

Dieses retardierte T3 aus der Rezeptur Apotheke: Ist das ein Standardmedikament oder stellt die Apotheke das selbst her? Wie kommt man da auf die richtige Dosis? 

Das sind jetzt eine Fragen :-)

Vielleicht kann der eine oder andere aus seiner Erfahrung Antworten darauf finden. Ich würde mich freuen! 

Liebe Grüße
 

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Ich habe vorher 125 L-Thyroxin von eingenommen. Nach der Umstellung (von einem Tag auf den anderen) habe ich 100 Novothyral eingenommen, aber das war für mich zu hoch dosiert. Ich denke, bei Novothyral wird nur der fT4 Anteil in der Dosierung angegeben und müsste gegenüber der alten L-Thyroxin Dosierung um ca. 20% geringer ausfallen, was dann aber auch nur eine Schätzung ist. Die genaue Dosierung wird mit den folgenden Blutuntersuchungen angeglichen. Dabei muss auch der fT3 Wert im Blut gemessen werden und nicht nur fT4 und TSH, wie sonst üblich.

Der Wechsel zu Novothyral war für mich gut. Ich habe dadurch mehr Energie bekommen. Also auf jeden Fall eine Besserung gegenüber der vorherigen ausschließlichen T4 L-Thyroxin Gabe.


Mit dem aktivierten fT3 Anteil und den Wechseldosen Novothyral fühle ich mich eigendlich ganz gut. Die Überdosierung habe ich in der Tat sehr schnell bemerkt und darauf gedrungen sie herabzusetzen. Seitdem nehme ich die Wechseldosen und spüre eigendlich keinen Unterschied an den Tagen mit niedriger Dosierung.

Vielleicht gäbe es die Möglichkeit an den Tagen mit weniger Novothyral die zu niedrige fT3 Dosierung mit zusätzlichen retardierten T3 von der Receptura Apotheke zu ergänzen. Dann würde ich meinen Arzt morgen direkt darauf ansprechen.

Vielleicht könnte mein Körper aber auch diese Differenz selbst ausgleichen und ich könnte dann grundsätzlich die niedrige Dosierung dauernd einnehmen. Das wäre meine Hoffnung.

Keine Ahnung inwiefern das praktikabel wäre.....
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@ Ich würde es dennoch nicht machen - ich habe in 2015 schon alleine mit einer Wechseldosis T4 (L-Thyroxin 25 und 50 mcg im täglichen Wechsel) Probleme gehabt und habe daher dann versucht, eine Zwischendosis (also 37,5 mcg täglich) zu nehmen. Ich habe auch von zahlreichen anderen Betroffenen in diversen Selbsthilfegruppen von Problemen bei Wechseldosierungen (auch bei nur L-Thyroxin) gehört.

Aber gerade bei T3-haltigen Hormonpräparaten würde ich versuchen, eine täglich gleichbleibende Dosierung zu finden. Zur Not würde ich also T4 (als z. B. L-Thyroxin) und T3 (als Thybon (ist ebenfalls Kassenleistung der gesetzl. Krankenversicherung) - ggf. auf mehrere Dosen am Tag aufteilen) oder retardiertes T3) getrennt voneinander (==> 2 Präparate) einnehmen um flexibler einstellen zu können. Also so würde ich das wohl machen...
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@ T3 hat eine relativ kurze Halbwertszeit von nur 19 Stunden. Ich würde es daher auf 2 - 3 Dosen am Tag aufteilen. Das retardierte T3 der Receptura Apotheke in Frankfurt ist nach meinen Informationen kein Standardpräparat, sondern wird von der Apotheke selbst hergestellt. 

Bzgl. Einschleichen oder auch nicht, kann ich nur sagen, was ich nicht (nochmal) machen würde: Ich würde nicht anfangen, den T3-Anteil in T4 umzurechnen - das ging bei mir damals gewaltig schief ;-). 
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Der Umstieg auf  Novothyral war für mich zu heftig, ich habe z.B. Ausschlag davon bekommen. Daher habe ich das Euythrox beibehalten und nehme dazu morgens retardiertes T 3 und mittags nochmal retardiertes T3. 
Zudem ist es wichtig, dass alle Vitalstoffe aufgefüllt sind, insb. Selen, Eisen und Zink,da sie die Umwandlung von t4 in t3 fördern, so habe ich es zumindest verstanden.
Liebe Grüße 

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Zu wenig fT3 nach 19 Stunden?

Ich frage mich, inwiefern sich eine zu niedrige fT3 Dosierung bemerkbar machen würde, wenn die 19 Stunden abgelaufen sind?
Ich nehme Novothyral um 7Uhr morgens ein. Die 19 Stunden sind dann nachts um 3Uhr erreicht. Ist das fT3 denn auch im Schlaf notwendig? 
Ich habe natürlich auch keinen Vergleich, wie es wäre, wenn ich optimal eingestellt wäre. 
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Naja, aber das fT3 fällt ja nicht erst nach 19 Stunden dann plötzlich steil ab, sondern kontinuierlich. Nach 19 Stunden hat sich das T3 halbiert ==> Halbwertszeit.

Ich merke das schon z. B. durch Müdigkeit oder Abfall der Leistungsfähigkeit...

Es gibt Menschen, die mit T3 auch gut schlafen... Ich gehöre da leider nicht dazu - wenn ich die letzte Dosis zu spät nehme, sitze ich senkrecht im Bett. Ich bin da glaube ich aber eher die Ausnahme...


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Dann ist meine sogenannte "Frühjahrsmüdigkeit" am Nachmittag vielleicht doch Hausgemacht. Ich achte jetzt mal darauf, ob es mich da besonders an den Tagen der niedrigeren Dosierung trifft.

Hingegen meine momentane Hibbeligkeit führe ich eher auf den selbstgemachten Stress zurück, da ich im Moment wieder mehr und schneller machen möchte, wie gut für mich ist....🙄
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Das Problem hast Du an beiden Dosistagen...
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Nebenwirkung bei Überdosierung von L-Thyroxin

Wenn man bei Novothyral nicht die von L-Thyroxin um 20% oder mehr reduziert, kommt es sehr wahrscheinlich zur Überdosierung, da die Aufnahme des aktiven fT3 bei Novothyral gar nicht mit berücksichtigt wird. 

Dann kann es zu heftigem Unwohlsein führen. Ich habe daß noch trotz Reduktion von L-Thyroxin gemerkt. Da war die ständige Einnahme von Novothyral 100 noch zu viel.


"Wird L-Thyroxin zu hoch dosiert, drohen Nebenwirkungen. Meist zeigen sich dann die typischen Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion wie Herzrasen, hoher Blutdruck, Durchfall, Erbrechen und/oder Bauchschmerzen, Angst und Unruhe, starkes Schwitzen oder Fieber."

Ich wurde total unruhig und hibbelig und ein Gefühl, als wenn mir mein Herz bis zum Hals schlägt. Das ganze wurde durch meine Dysfunktionale Atmung (dadurch atmete ich noch schneller) noch verstärkt und schaukelte sich auf. Mit den Wechseldosen und der etwas niedrigeren Dosierung wurde es besser.

Es ist halt schwierig die richtige Dosierung zu finden. Jeder Körper reagiert etwas anders und und kann das fT4 und fT3 unterschiedlich gut aufnehmen und umwandeln. Das kann man nur mit Geduld und Auswertung der Bluttests hinkriegen.

Grundsätzlich wäre wohl eine gleichmäßig hohe Dosierung täglich anzustreben....Aber mein Hausarzt (Internist) meinte heute auch, dass ich so knapp drüber eingestellt wäre (fT3), aber ansonsten alles in Ordnung wäre und er es so belassen würde.
Er meinte:"Die Schilddrüse wäre bei mir in so einem Zustand, dass sie in Ruhe gelassen werden wollte!" 🤨
Er erklärte mir noch mal, dass jede kleinste Veränderung in der Dosierung, selbst ein anderer Hersteller oder ein Blister mit anderem Herstellerdatum zu einer erheblichen Veränderung führen kann, die ich so gar nicht wollte und voraussehen könnte.
Er ist der Meinung, dass ich mit einer Veränderung heute wahrscheinlich auch nicht zufrieden wäre und bei der nächsten Untersuchung schon wieder etwas verändern wollte. 🙄 Ich sollte meiner Schilddrüse jetzt einfach noch Zeit geben und mir sehr genau überlegen, ob ich diese Einstellung überhaupt noch mal antasten wollte.
Auf jeden Fall steht mein Wohlbefinden im Vordergrund.
Auch was die Antikörper Tests von TPO und TAK anginge, wäre die Überprüfung eigendlich sinnlos und ich müsste mich nach Hashimoto-Thyreoiditis damit abfinden. Aber nach meinem Bitten, wurde ich doch darauf getestet.
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@: welche Dosierung von Euthyrox (T4)  nimmst Du und welche Dosierung von retardiertem T3? 

Danke für den Tip mit den Mikronährstoffen. Das habe ich bereits kontrollieren lassen und ist bei mir ok. Bis auf Eisen, da arbeite ich noch dran :-)

Heute ist mein 3. Tag mit Novothyral - noch kann ich noch nicht viel sagen. Ich finde es auch schwer dauernd in mich reinhören und auch alle anderen Störfaktoren wie mal schlecht geschlafen, viel Stress an einem Tag, anstrengende Kinder :-) oder was auch immer auszublenden. Ist ja immer ein komplexes Bild wie es einem geht. Ich werde es jetzt weiter beobachten und ab morgen mal die Tablette teilen und auf 2 Dosen morgens und nachmittags einzunehmen. 

Danke für Eure Ratschläge!! 

Liebe Grüße
 

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Veränderungen durch Novothyral


Vergleich heute gegenüber meinen Laborwerten vor der Umstellung auf Novothyral:

    125 L-Thyroxin       100/75 Novothyral


unterliegen meiner eigenen Interpretation. Eine andere Möglichkeit habe ich ja auch nicht. Dabei habe ich die Normwerte von Dr. im Blick.

Die nächste Blutabnahme erfolgt voraussichtlich in 3 Monaten.
Jetzt bleibt erst mal alles so wie es war bei den Wechseldosen.
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Ich weiß jetzt nicht, in wie weit es Dr. recht ist, wenn wir hier gegenseitig Werte begutachten, denn genau das war auch der Grund meines Vorschlages für eine WhatsApp-Gruppe - und ja - man kann sie stumm schalten, wenn die Benachrichtigungen nerven und dann lesen, wenn man Zeit und Lust dazu hat.

Ansonsten Grundlegendes zur Blutentnahme von Schilddrüsenwerten: 2 - 3 Stunden nach Einnahme von Schilddrüsenhormonen macht die Abnahme der Werte (fT3 und fT4) keinen Sinn, da diese dann verfälscht sind. Es werden mindestens 16 Stunden Abstand zwischen der letzten Hormoneinnahme und der Blutentnahme empfohlen. Ich mache, da ich es seit je her so gewohnt bin, meistens 24 Stunden Abstand. D. h. letztendlich, dass Du die Einnahme, je nach Termin der Blutentnahme, am Tag vor der Blutentnahme entweder nach vorne ziehen oder nach hinten schieben musst, damit der Abstand passt und Du Schilddrüsenwerte bekommst, die vergleichbar sind. Ich würde von daher schauen, dass die Werte immer im selben Labor abgenommen werden und Du immer den gleichen Abstand (wie gesagt - mindestens 16 Stunden) zur Blutentnahme lässt. Ich würde daher ggf. nochmal Werte abnehmen lassen...

Mir persönlich ist zur Beurteilung der Schilddrüsenwerte der TSH eher letztrangig. Mich persönlich interessieren eher die Werte fT3 und fT4, da das letztendlich die Schilddrüsenhormone sind. Das TSH ist kein Schilddrüsenhormon, sondern wird von der Hypophyse produziert. Leider wird der TSH bei vielen Ärzten noch immer als der Goldstandard angesehen, was leider häufig zu Problemen führt. 

Sofern ein Posten von Werten hier in Ordnung ist, würde ich auch darum bitten, die Normwerte dazu zu posten, da diese von Labor zu Labor unterschiedlich sein können. Vielleicht kann Herr Dr. sich dazu nochmal äußern...


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Vielleicht kann Herr Dr. sich dazu nochmal äußern...
Die Community dient dem Austausch von Erfahrungen, und da ist es schon in Ordnung, wenn man zur Untermauerung Laborwerte teilt, wenn man mag.

Gesundheitsrat hingegen ist in unserem festen Regeln unterworfen, also bitte keine Interpretation fremder Laborwerte. 

Denn "Kochrezepte" für Schilddrüseneinstellung funktionieren selten, dafür sind Menschen zu verschiedenen. 

Was beim einen gut geht führt beim nächsten zu unerwünschten Effekten.

Immer dran denken: Eine gute Schilddrüseneinstellung kann auch mal ein halbes Jahr dauern. Denn oft funktioniert die beste Lösung, die dem Arzt einfällt, nicht optimal, und der Patient wird erst nach der dritten oder vierten Anpassung glücklich.
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Danke, das sind sehr wertvolle Tipps.
Ich bin und bleibe halt doch ein Laie, das sehe ich jetzt ein. Aber ich hoffe, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich werde meinen Hausarzt nicht davon überzeugen können, diese Laborwerte nochmal abzunehmen. Zwei Werte musste ich jetzt auch selbst bezahlen. 
Es ist sehr ärgerlich, da ich am Montag extra noch mal nachgefragt habe, ob ich bei der Medikamenteneinahme an dem Tag der Blutabnahme etwas beachten muss. 

Naja, dann entferne ich besser meine Daten.
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Dr. Christian schrieb: Immer dran denken: Eine gute Schilddrüseneinstellung kann auch mal ein halbes Jahr dauern. Denn oft funktioniert die beste Lösung, die dem Arzt einfällt, nicht optimal, und der Patient wird erst nach der dritten oder vierten Anpassung glücklich.
Und manche brauchen deutlich länger als ein halbes Jahr... 

So sahen meine Anfänge (nach jahrelanger Einnahme von L-Thyroxin 100 seit 2008 - also nach 7 Jahren) aus... 





 

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@
Ich nehme zur Zeit Euthrox 100 (T4) plus morgens dazu Liothyronin 5 yg(T3) retardiert und mittags nochmal Liothyronin 5yg retardiert. 
Wichtiger als der TSH sind immer die freien Werte, die bekomme ich vierteljährlich, neben dem TSH abgenommen.
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Richtige Blutentnahme!

@
Ansonsten Grundlegendes zur Blutentnahme von Schilddrüsenwerten: 2 - 3 Stunden nach Einnahme von Schilddrüsenhormonen macht die Abnahme der Werte (fT3 und fT4) keinen Sinn, da diese dann verfälscht sind. Es werden mindestens 16 Stunden Abstand zwischen der letzten Hormoneinnahme und der Blutentnahme empfohlen. Ich mache, da ich es seit je her so gewohnt bin, meistens 24 Stunden Abstand. D. h. letztendlich, dass Du die Einnahme, je nach Termin der Blutentnahme, am Tag vor der Blutentnahme entweder nach vorne ziehen oder nach hinten schieben musst, damit der Abstand passt und Du Schilddrüsenwerte bekommst, die vergleichbar sind. Ich würde von daher schauen, dass die Werte immer im selben Labor abgenommen werden und Du immer den gleichen Abstand (wie gesagt - mindestens 16 Stunden) zur Blutentnahme lässt. Ich würde daher ggf. nochmal Werte abnehmen lassen...

Normalerweise nehme ich morgens direkt nach dem Aufstehen Novothyral ein. Dann warte ich eine halbe Stunde, bevor ich einen Kaffee mit Milch trinke oder Frühstücke.
Also, bei der nächsten Blutentnahme sollte ich dann die Schilddrüsentablette weglassen und erst nüchtern zur Blutentnahme gehen. Dann nehme ich die Tablette an diesem Tag erst später ein und es geht wieder seinen gewohnten Gang.

Ist es denn bei der Wechseldosis egal welche Dosis ich gerade an dem Tag nehmen würde?

Man hat mir bisher gesagt, dass ich nur nüchtern bleiben müsste, wenn meine Blutzuckerwerte oder Cholesterin getestet würden. Mit dem Kaffee morgens bringe ich eigendlich gerne meinen Kreislauf in Gang.....Sollte ich vor der Blutentnahme darauf verzichten?


Mir persönlich ist zur Beurteilung der Schilddrüsenwerte der TSH eher letztrangig. Mich persönlich interessieren eher die Werte fT3 und fT4, da das letztendlich die Schilddrüsenhormone sind. Das TSH ist kein Schilddrüsenhormon, sondern wird von der Hypophyse produziert. Leider wird der TSH bei vielen Ärzten noch immer als der Goldstandard angesehen, was leider häufig zu Problemen führt.

Ich habe das so verstanden, dass man die Einstellung mit Schilddrüsenhormon am TSH-Wert ablesen kann, ob der Körper noch Nachfrage nach mehr hat oder es nach Einnahme der Schilddrüsentablette keinen zusätzlichen Bedarf mehr gibt. Wahrscheinlich wird da nur T4 berücksichtigt. Wir brauchen jetzt eine bessere Feinjustierung......🙄😅

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Ja - Du müsstest in der Früh die Tablette weglassen - den Kaffee trinken und etwas essen, kannst Du trotzdem, sofern keine anderen Werte abgenommen werden. Nüchtern musst Du nicht sein - siehe hierzu die folgende Seite:

Schilddrüsenhormoneinstellung und Blutwerte | SD-Krebs

Wechseldosen würde ich, wie schon gesagt, keine nehmen. Vielleicht, aber das ist jetzt natürlich keine Empfehlung, da auch ich nur Laie bin, könntest Du ja auch jeden Tag 1/2 Tablette Novo 75 und eine halbe Tablette Novo 100 kombinieren, denn das würde ja vielleicht eine Zwischendosis ergeben, die man täglich nehmen könnte... Aber wie schon vorneweg geschrieben, keine Einnahmeempfehlung meinerseits... und natürlich empfehle ich, dies vorab mit Deinem Arzt zu besprechen, in wie weit das vielleicht für Dich eine Option wäre ;-)...

Alleine der TSH ist zur Einstellung der Schilddrüsenwerte ungeeignet, da er zum einen durch Hormoneinnahme, tageszeitlichen Schwankungen, dem Alter etc. verfälscht sein kann. Auch eine Umwandlungsstörung von T4 und T3 ist nur anhand des TSH nicht unbedingt erkennbar... Mein TSH z. B. ist komplett supprimiert (so niedrig, dass er nicht mehr messbar ist), was aber nicht heißen muss, das auch fT3 und fT4 gut sind. Da hätte ich dann mit einer reinen Einstellung nach TSH ein ziemliches Problem...

Interessant hierzu finde ich folgende Seite (insbesondere die darunter befindliche Diskussion (siehe unter Antworten), die zum überwiegenden Teil von Medizinern geführt wurde, aber dennoch gut verständlich ist und teils mit Beispielen untermauert wurde):

TSH – Alleiniger �Goldstandard� zur Schilddrüsen-Funktionsdiagnostik? | DGE Blog (endokrinologie.net)

TSH may not be a good marker for adequate thyroid hormone replacement therapy - PubMed (nih.gov)
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Wann sind Schilddrüsenwerte gut?

Ich bin leider noch in der Einstellungsphase - woran erkenne ich denn, wann meine Werte gut sind? Ich habe verstanden, dass neben dem TSH auch fT3 und fT4 gut sein müssen. Aber was ist gut? In diversen Foren werden dafür Schilddrüsenrechner verwendet - aber sind nicht die Referenzwerte von Labor zu Labor unterschiedlich? 
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Nutzername erst nach Anmeldung sichtbar schrieb:
Ich bin leider noch in der Einstellungsphase - woran erkenne ich denn, wann meine Werte gut sind? Ich habe verstanden, dass neben dem TSH auch fT3 und fT4 gut sein müssen. Aber was ist gut? In diversen Foren werden dafür Schilddrüsenrechner verwendet - aber sind nicht die Referenzwerte von Labor zu Labor unterschiedlich? 

 Kennen Sie meine Hashimoto Laborwertcheckliste?

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Umstellung Novothyral 2. Kontrolle

Blutabnahme:

Diesmal habe ich versucht bei der Blutabnahme möglichst aussagekräftige Werte zu bekommen:
Mittlerweile nehme ich jeden Morgen je eine halbe Tablette Novothyral 75 und 100 ein. Ich habe mir einen Tablettenteiler besorgt, um von den Wechseldosen weg zu kommen. Das funktioniert soweit ganz gut.

Bei dieser Blutabnahme war die letzte Einnahme von Novothyral 24 Stunden her. Die Blutabnahme wurde in meiner 1. Zyklushälfte gemacht.
Ich werde versuchen, diese Faktoren auch bei der nächsten Kontrolle beizubehalten, damit es gute Vergleichswerte ergibt.

Laborwerte:

Da ich bei der letzten Kontrolle andere Voraussetzungen bei der Blutabnahme (1. Kontrolle vor 3 Monaten) hatte, lasse ich diese außen vor.
Wohlgemerkt habe ich meine Mikronährstoffe überprüfen lassen und diese hoffentlich verbessert. Diese wurden bei diesem Bluttest nicht berücksichtigt.


Jetzt bin ich doch sehr verwundert über das Ergebnis. 🤔

TSH

Vorher mit 125 L-Tyroxin von bei 1,09 ulU/ml
Jetzt mit Wechseldosis 100/75 Novothyral bei 0.89 ulU/ml

Hier werden vom Labor andere Einheiten angegeben, die ich mit Dr. Gerschs Empfehlungen wohl nicht vergleichen kann. Auch in dem Schildrüsenwerte UMRECHNER kann man diese Einheit nicht auswählen.
 Ich entnehme den Angaben des Labores, dass dieser Wert für mich gerade so eine ausreichende Schildrüsenhormon darstellt. Obwohl das T3 jetzt besser verfügbar ist.

Sollte die Versorgung nicht besser sein?

FT4

Vorher mit 125 L-Tyroxin von 1.7 ng/dl
Jetzt mit Wechseldosis 100/75 Novothyral bei 1.0 ng/dl

Wie erwartet ist dieser Wert gefallen.

FT3

Vorher mit 125 L-Tyroxin von 2.4 pg/ml
Jetzt mit Wechseldosis 100/75 Novothyral bei 2.3 pg/ml

Anscheinend habe ich jetzt weniger FT3 zur Verfügung wie vor der Umstellung!!!

Hat dann die Umstellung auf Novothyral überhaupt etwas gebracht?

Da hatte ich einen Anstieg erwartet. Die Empfehlung von Dr mit 3,1-3,8 pg/ml ist unerreicht.

Auf meine Anfrage, ob man den FT3 Anteil noch etwas erhöhen könnte, hat mir mein Hausarzt nur die Erhöhung der Dosis mit ständig 100 Novothyral zur Auswahl gestellt, die aber wieder zur Überfunktion führen würde.
Die ausschlagebende Vorrausetzung ist aber mein Wohlbefinden. Deshalb hat er mir davon abgeraten.

Welche Optionen habe ich jetzt noch?

Zusätzlich Retardiertes T3 (Liothyronin, Thybon) ?

Oder Gabe T4 und T3 getrennt einnehmen?

@ Aber gerade bei T3-haltigen Hormonpräparaten würde ich versuchen, eine täglich gleichbleibende Dosierung zu finden. Zur Not würde ich also T4 (als z. B. L-Thyroxin) und T3 (als Thybon (ist ebenfalls Kassenleistung der gesetzl. Krankenversicherung) - ggf. auf mehrere Dosen am Tag aufteilen) oder retardiertes T3) getrennt voneinander (==> 2 Präparate) einnehmen um flexibler einstellen zu können. Also so würde ich das wohl machen...

@Dr.  Immer dran denken: Eine gute Schilddrüseneinstellung kann auch mal ein halbes Jahr dauern. Denn oft funktioniert die beste Lösung, die dem Arzt einfällt, nicht optimal, und der Patient wird erst nach der dritten oder vierten Anpassung glücklich.

Die Umstellung von L-Thyroxin 125 auf Novothyral 100/75 ist jetzt ein halbes Jahr her. Ich denke schon, das ich durch die Umstellung mehr Energie bekommen habe. Aber ich denke auch, es könnte noch viel besser sein. 
Gerade bei meiner ME/CFS ist das meine Hoffnung. Die bleiernde Müdigkeit ist immer noch da und sehr Energieraubend.

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Ja, wenn man T3 in so einer Situation optimieren will, braucht es Fingerspitzengefühl. Mehr Novothyral kann schnell zu viel werden. Wir rezeptieren in der Praxis in solchen Fällen oft einen "Hauch" T3. Allerdings kein Thybon, denn das hat zu kurze Wirkdauer. Wir lassen dann retardiertes T3 von der Apotheke herstellen als Individualzubereitung.
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Retadiertes T3

Heißt das jetzt, dass ich einen Hauch Liothyronin zusätzlich einnehmen könnte? Ist da die Wirkdauer länger?

(Ich denke, ich müßte meinem Arzt einen konkreten Namen nennen.)

Kann ich das in der Apotheke mischen lassen?

Wie sieht dann die Dosierung aus? Sind das auch Tabletten? 

Wenn ja, wie klein muss der "Hauch" sein, damit die Apotheke es anmischen könnte oder Tabletten hergestellt werden könnten?

Der nächste Kontrolltermin sollte dann sicherlich nicht erst in 3 Monaten stattfinden.
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Ich glaube, dass ich insgesamt einfach erstmal mehr nehmen würde - bevor ich retardiertes T3 nehmen würde (das fT4 ist ja auch weniger geworden)... - also - ich jetzt - nach den Erfahrungen, die ich vor einigen Jahren gemacht habe. Das wäre natürlich mit einem Arzt vorab zu besprechen ;-)...

Dass das erstmal weniger wurde bei den freien Werten, hatte ich nach der Umstellung von LT auf Kombipräparat (Prothyrid) und danach auf LT und Thybon erstmal auch...
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Ich bin gerade dabei die letzten Befunde abzulegen, da ich diese einfach nur in die Schublade geschmissen habe und bin da auch auf die alten Befunde gestoßen - und wie oben beschrieben - auch bei mir sind die Werte erstmal abgefallen:




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Welche Apotheken mischen Retardiertes T3?

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat das Retardierte T3 keinen Produktnamen. Auch scheint es nur eine geringe Anzahl an Apotheken zu geben, die in der gewünschten Dosis Tabletten herstellen.

Hier wurde nur die Rezeptura Apotheke in Frankfurt genannt.

Welche Apotheken kommen noch in Frage?

Würde das von der Krankenkasse bezahlt?




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M. E. kämen da neben der Receptura-Apotheke in Frankfurt am Main folgende Apotheken in Frage:

1. Die Klösterl Apotheke in München

Klösterl-Apotheke in München (kloesterl-apotheke.de)


2. Apotheke am Schlossplatz in Bonn

Apotheke am Schlossplatz | Herstellung & Entwicklung (apotheke-am-schlossplatz.de)


3. Weltapotheke in Wien (vermutlich hier nur mit Privatrezept)

Die Weltapotheke


4. De NatuurApotheek (vermutlich hier nur mit Privatrezept)

Die Naturapotheke (natuurapotheek.com)

Das sind zumindest die Apotheken, die generell Schilddrüsenhormonpräparate herstellen und die ich fragen würde, wenn ich das bräuchte. Ob sie jetzt retardiertes T3 herstellen, müsstest Du bei den Apotheken erfragen. Es kann auch gut sein, dass das nur die Receptura-Apotheke in Deutschland herstellt... Receptura Apotheke (Frankfurt am Main)
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Von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird es nur dann, wenn es Dir auf einem Kassenrezept verordnet wird. 

Ich habe vor Jahren schon mal versucht, etwas von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet zu bekommen und hatte daher bei meiner Krankenkasse angefragt bzw. frecherweise die Rezepte gleich mitgeschickt - und das war die Antwort:



Ergo - Dein Arzt muss es Dir auf einem Kassenrezept verordnen - eine Erstattung von Privatrezepten zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse wird nicht vorgenommen...
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Noch eine letzte Anmerkung

Die Werte auf untenstehendem Befund, waren die ersten SD-Werte, mit denen ICH mich wohlgefühlt habe. Dazu muss man aber auch sagen, dass dies individuell verschieden ist:


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